Beteiligte Künstler:
Knut Müller (Komponist), Sebastian Kiss (Fotograf)
Projektleitung: Julia Lehmann (Dramaturgin),
Heidi Stecker (Kuratorin)
Akteur dieses zweijährigen Projektes ist die Schkeuditzer Bürgerschaft selbst. Wie sehen die Bürgerinnen und Bürger ihre Stadt? Während des Projektes werden Stimmen, Recherchen und Materialien gesammelt, ausgewertet und erste Ergebnisse hör- und sichtbar macht.
Beteiligte Künstler:
Knut Müller (Komponist), Sebastian Kiss (Fotograf)
Projektleitung: Julia Lehmann (Dramaturgin),
Heidi Stecker (Kuratorin)
Akteur dieses zweijährigen Projektes ist die Schkeuditzer Bürgerschaft selbst. Wie sehen die Bürgerinnen und Bürger ihre Stadt? Während des Projektes werden Stimmen, Recherchen und Materialien gesammelt, ausgewertet und erste Ergebnisse hör- und sichtbar macht.
mit Anna Maria Maak am Flügel: Musik aus der neuen CD für Klavier:
»Resplendences around Bach«
eine Essenz künstlerischer Visionen
zu Johann Sebastian Bach von Sef Albertz.
Gefördert durch die Sparkasse Leipzig und VisionBakery
Das Album
Nun ist eine neue CD für Klavier entstanden, eine Essenz unserer künstlerischen Visionen: ‚Resplendences around Bach‚.
Resplendences bedeutet übersetzt Glanz, Pracht, strahlende Schönheit, also auch Lichtreflexe aller Art. Im übertragenen Sinn stellt RESPLENDENCES uns einen Widerschein der Vergangenheit dar, der gleichzeitig ein strahlendes Licht in die Zukunft wirft. Denn Johann Sebastian Bach ist das Leitmotiv dieses Albums. Die Werke und Adaptationen darauf spiegeln die kompositorische Arbeit von Sef. Das Konzept des Albums reflektiert auf vielfältige Weise unsere Visionen von Musik, die stark durch unsere verschiedenen interkulturellen Backgrounds geprägt ist.
Über unsere Musik
»Als gebürtigem Lateinamerikaner ist für mich die Trennung in die so genannte E- und U-Musik wenig relevant. Meine Klangwelt nährt sich von Bach, Beethoven oder Schumann ebenso wie von einem Volkslied, einem Liedermacher, Duke Ellington oder einem ansteckenden Rhythmus aus meinem Heimatland Venezuela. So kann Bachs Musik plötzlich funkig wirken, eine romantische Bagatelle mit einem Jazzstandard flirten oder ein Barocktanz zu einem ‚Palo Flamenco‘ mit rockiger Kulisse werden«,
so Sef.
»Ich habe Sefs Musik von Anfang an geliebt. Und bis heute erfüllt sie mich mit Freude, Glück und Tatendrang. Es finden sich immer wieder kleine musikalische Rätsel in seiner Musik. Diese herauszuarbeiten, sogar einen eigenen kompositorischen Beitrag zu haben bei dem Sef eine gewisse Freiheit lässt, aber auch zu improvisieren, erweitert meine Rolle als Interpretin – was für eine spannende Herausforderung!.« (Anna)
Swing, Blues und Dixieland in der art Kapella Leipziger All-Stars spielen die »LEIPZIGER ALL-STARS«.
Von »Alexander´s Ragtime Band“ über den »Royal Garden Blues« bis hin zum unverwüstlichen »Oh, When The Saints Go Marchin`In«, die »LEIPZIGER ALL-STARS« spielen Dixielandklassiker, Blues und Swingstandards, deren zeitloser Charme sich bis heute erhalten hat. Mit hohem Anspruch, Musikalität, vitaler Spielfreude gepaart mit einer lockeren und humorigen Moderation begeistern wir seit über 20 Jahren unser Publikum. Viel Vergnügen mit den LEIPZIGER ALL-STARS live in concert!
So. 9. Sep., 15 Uhr
»Resplendences around Bach«*
Anna Maria Maak am Flügel mit künstlerischen
Visionen zu Johann S. Bach von Sef Albertz
Sonntag, 8. Juli, 15 Uhr »Duo Bassonante« mit Anne Röhling (Fagott)
& Alejandro Barría (Cello)
Das Duo Bassonante hat sich im Oktober 2015 gegründet und konnte seitdem schon viele Konzerte geben. Der Name Bassonante (Basso sonante) ist ein Wortspiel aus dem italienischen ‚Basso‘, wie Bässe und dem spanischen ‚sonante‘, wie klingend.
Diese ungewöhnliche Besetzung aus Fagott und Cello verbindet nicht nur Ihre Liebe zur Musik, sondern auch zueinander. Dadurch ergibt sich sowohl eine ganz andere Art des Zusammenspieles, als auch ein besonderer Zusammenklang.
Das Ensemble hat ein sehr vielseitiges Programm, das von schönen Barockklängen, über klassische Sonaten, romantische Opern, moderner Musik bis hin zu packenden Jazz und bewegenden Tangos reicht. Dabei wird das Repertoire auch stetig erweitert und kann an verschiedenste Anlässe und Wünsche durch Eigenarrangements angepasst werden.
*Eintritt » 9 EUR
**Ermäßigt** » 6 EUR
**Ermäßigung: Kinder bis 14 Jahre, Schüler, Auszubildende und Studierende, Arbeitslose und Menschen mit Behinderung (nach Vorlage entsprechenden Nachweise)
Ein visuelles Konzert mit Lichtmalerei mit Julia Schäfer und Johannes Schmidt: Ensemble „Kopffarben“ und der Musikerin und Komponistin Brunhild Fischer.
Veranstaltung im Rahmen des Projektes: »Schkeuditz und der Rest der Welt – Stadt des Flugzeugbaus – unbekanntes Drehkreuz«.
12. / 13. August 2016, 20 Uhr
im Historischen Straßenbahndepot in Schkeuditz
» An zwei aufeinanderfolgende Abend kamen mehr als hundert Gäste in den Genuss einer musikalischen Performance mit der Musikerin und Komponistin Brunhild Fischer aus Leipzig sowie eines visuellen Konzerts mit Lichtmalerei vom künstlerischen Ensemble „Kopffarben“ mit Julia Schäfer und Johannes Schmidt. Inspiriert von dem Medium Licht, seiner intensiven Wirkung, seiner Flüchtigkeit und der Verankerung in Raum und Zeit suchen Julia Schäfer und Johannes Schmidt beständig nach Wegen, diesen faszinierenden Reiz für ihre künstlerische Arbeit und Ausdrucksformen zu nutzen. Der Ort, das historische Straßenbahndepot in Schkeuditz, mit seiner faszinierenden Jugendstil-Architektur, am Rathausplatz bot den adäquaten Raum dafür.
Text: Petra Kießling (Projektleiterin)
Informationen zu den KünstlerInnen: »Kopffarben«
Inspiriert von dem Medium Licht, seiner intensiven Wirkung, seiner Flüchtigkeit und der Verankerung in Raum und Zeit suchen Julia Schäfer und Johannes Schmidt beständig nach Wegen, diesen faszinierenden Reiz für ihre künstlerische Arbeit zu nutzen.
Kennengelernt haben sie sich 2001 und arbeiten seitdem gemeinsam an verschiedenen Projekten, immer unserem Lieblingsthema Wahrnehmung und Vergänglichkeit folgend.
Angefangen mit dem Kunstkurzfilm „Kopffarben“ (2004), der namensgebend für alle weiteren Arbeiten wurde, über die interaktive Rauminstallation „artificial room 1.0“ (2009) entwickeln sie seit 2011 das Projekt „Lichtmalerei“ beständig weiter.
Seit Juni 2012 gibt es das Ensemble KOPFFARBEN und sind seitdem sind sie als Lichtkünstler auf verschiedensten Veranstaltungen präsent. Das Spektrum der Aufführungen reicht dabei von Kultur- und Musikfestivals, über Clubs und Lesungen bis zu Firmenevents.
Zurzeit wohnen und arbeiten sie in Berlin. Ihre Auftritte finden jedoch deutschlandweit und auch international statt.
Julia Schäfer, die Malerei und Illustration studierte, ist bei dem Projekt „Lichtmalerei“ verantwortlich für die künstlerische Konzeption und Umsetzung, sowie die Erschaffung der malerischen Elemente.
Der studierte Programmierer und 3D-Artist Johannes Schmidt entwickelt die dem Projekt zugrundeliegende proprietäre Software beständig weiter. Zusätzlich animiert er live während der Show die von Julia Schäfer erschaffenen Zeichnungen und setzt sie so zu immer neuen Bildwelten zusammen.
Bilder und Texte von 30 internationalen
KünstlerInnen und Autoren in der art kapella
»to Europe« – cahier d´art – Botschaften an Europa 13. März bis 17. April 2016
Bilder und Texte von 30 internationalen KünstlerInnen und Autoren wurden in einer Kunst-Zeitung »to Europe« als eine gemeinsame Botschaft zusammengefasst.
Mit ihren unterschiedlichen Handschriften der zeitgenössischen Kunst entwickelten dreißig internationale KünstlerInnen, während des 15. Symposiums des »eu art networks«, im Österreichischen Burgenland, ihre individuellen Botschaften »an Europa«. Mit ihren künstlerischen Ausdrucksformen und Bildsprachen, gelingt es ihnen, Sprachbarrieren wie Grenzen zu überwinden, auch jene Grenzen, die derzeit erneut gezogen. Die Texte und Bilder in dem cahier d´art »an Europa« richtet sich einerseits an EntscheidungsträgerInnen in Europa und andererseits richtet es sich an alle EuropäerInnen.
Kurator: Wolfgang Horwath
Weitere Veranstaltungen:
Lesung: Sonnabend, 19. März 2016, 14 Uhr
Im Rahmen der Leipziger Buchmesse präsentierte
der Verlag edition lex liszt 12 aus Österreich: Karin Ivancsics: »Aus einem Strich die Landschaft« Essays. mehr »
Unter dem Motto »Aus dem Schatzkästchen« spielen Studierende der Hochschule für Musik in Weimar auf Harfe, Violine und Oboe.
»Aus dem Schatzkästchen« erklingt eine interessante Mischung aus bekannten und unbekannten Titeln bzw. Komponisten vom spielerischen Brahms bis hin zum verträumten Fauré, dem virtuosen Paganini und dem schwungvollen Monti mit seinem Czardas. Mitwirkende: Michael Schmidt, Violine – Laura Bormann, Oboe – Jessyca Flemming, Harfe. Der Beginn des Konzerts ist 17 Uhr, der Einritt kostet 4 Euro.
Laura Bormann (Oboe)
Jessyca Flemming (Harfe)
Michael Schmidt (Violine)
Theatergruppe des Schkeuditzer Gymnasiums spielen Goethes »Faust«
Im Juli 2013 trat die Theatergruppe des Schkeuditzer Gymnasiums unter Leitung von Steffen Hirn erneut im Rahmen des »Podiums junger Künstler« auf.
Nachdem die Schüler ihr Publikum im Jahr zuvor mit dem Musical »Elisabeth« begeistert hatten brachten sie nun einen Klassiker auf die Bühne des Kulturhauses »Sonne«: Goethes »Faust« wurde erst vom Teufel verführt und dann von seinem Gretchen liebestoll gemacht.
Die Umsetzung des Stücks mit frustriertem Faust, sittsamem Gretchen, gewitztem Teufel und allerlei Hexerei war ein Augenschmaus. Von des Pudels Kern über die Wandlung des Faust in einen jungen Kerl bis hin zum allgemein bekannten »Osterspaziergang« steckte das Theaterstück voller Feinheiten und Darstellungskraft. Die gelungene Aufführung zeigte deutlich, mit wieviel Herzblut Schauspieler, Kulissenbauer und Techniker bei der Sache waren.
Das zweite »Podium junger Künstler« 2013 stand ganz im Zeichen des Biedermeier. Unter Leitung von Prof. Dietmar Nawroth gestalteten Studierende der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig, im Mai einen klangvollen Nachmittag mit Musikstücken des frühen 19. Jahrhunderts. Die jungen Pianisten aus China, Südkorea und Deutschland brachten unter anderem Werke von Schumann, Debussy, Grieg und Strauß zu Gehör.
Als einzige Sängerin des Nachmittags begeisterte Tina Zitzmann mit ihrem kraftvollen und einfühlsamen Sopran. Sie sang die Arie des Oskar aus Verdis »Maskenball« sowie das Couplet der Adele aus »Die Fledermaus« von Johann Strauß. Unter den virtuos gespielten Klavierstücken war zudem auch etwas aus der Feder eines Schkeuditzer Komponisten zu hören.
Die Rede ist hier von Heinrich Adolf Wollenhaupt, der 1827 in Schkeuditz geboren wurde und 1845 nach New York übersiedelte, wo er 1865 auch verstarb. Sein Stück »Die Gazelle op.23 Nr. 2« erklang vielleicht sogar zum ersten Mal in seiner Heimatstadt Schkeuditz.