Die aktuelle Ausstellung in der Galerie art Kapella Schkeuditz zeigt eine große Auswahl der Werke von Fatma Güdü. Ihre Werke sind mit Menschen, Tieren und Natur belebt, die sie ohne Vorzeichnung auf Leinwände bringt. Sie spiegeln selbstbewusste Frauen, deren emotionaler Ausdruck durch die betonte Mimik hervorgehoben werden. Sie lebt und arbeitet in Nürnberg.
»Peter Sylvester (1937 – 2007)« – Das Druckgrafische Werk – Weltlandschaften und Zeitenräume
Der Kurator der Ausstellung, Knut Müller ist Bildender Künstler und Komponist. Steffen Schleiermacher wird zur Vernissage Knut Müllers Komposition »Ekhidna« für Klavier solo (2004) und seine eigene Komposition »Stillleben – Hommage à Max Beckmann« (2021) am Flügel zur Aufführung bringen.
Wir danken: Helga Sylvester und Alexander Sylvester
Die art Kapella zeigt jetzt zu Ehren der überregional bekannten Schkeuditzer Künstlerin Edith Müller-Schkeuditz und ebenso Werke des nicht weniger bekannten Schkeuditzer Künstlers Karl-Heinz Häse eine eindrucksvolle Ausstellung. Die Stadt habe beiden Künstlern sehr viel zu verdanken. Edith Müller-Schkeuditz hatte sich aus reiner Verbundenheit einst den Zweitnamen gegeben, der so deutlich auf ihre Wurzeln in Schkeuditz hinweist. Sie verstarb 2006 in Schkeuditz. Zu sehen sind Werke aus dem Nachlass der Künstlerin. Dieser wurde bis Anfang 2020 aufgearbeitet und gepflegt von ihrer Freundin und Weggefährtin, der im Januar 2020 verstorbenen Johanna Scharfenberg. Nach dem Tod von Johanna Scharfenberg ging das gesamte Oeuvre und der Nachlass der Künstlerin Edith Müller-Schkeuditz an die Stadt Schkeuditz. Von Karl-Heinz Häse zeigt die Ausstellung Ölbilder aus vier Jahrzehnten. Landschaftsgemälde mit Motiven aus der Elsteraue oder der Stadt Schkeuditz prägen die Auswahl in der aktuellen Ausstellung. Es wird auch deutlich wie vielseitig sich sein künstlerischer Ausdruck war und mit welcher Farbigkeit er seine Sujets abstrahieren konnte. Er begann als Dekorationsmaler, war Dozent an der Grund-, Ober-, Berufs- und Volkshochschule, und war seit 1952 freiberuflich in der angewandten und bildenden Kunst tätig.
Malerei von Edith Müller-Schkeuditz (100. Geburtstag) und Karl-Heinz Häse bilden den Auftakt zur Ausstellungsreihe mit Werken von Schkeuditzer Künstlerinnen und Künstlern.
Vernissage am Donnerstag, 22. August, 18 Uhr
Einführung: Petra Kießling (Kuratorin)
im Anschluss, 20 Uhr, »Nacht der Industriekultur in Schkeuditz« – zwei Filme über die Geschichte des Flughafens in Schkeuditz und Führung gegen 21.30 Uhr durch die ehem. Räume des ZAW in der Heinrich-Heine-Straße. Musikalische Begleitung an diesem Abend: Anja Halefeldt am Flügel
Am Sonntag, den 18. März, 14 Uhr begrüßt der Kurator der aktuellen Ausstellung »Handzeichnungen« seine Fans zum Kunstkreis in der art Kapella Schkeuditz. Gerd W. Fiedler kommt mit Ingrid und Volker Kuhnt und der Witwe Jutta Schulze ins Gespräch.
Finissage zur Ausstellung:
»Licht« – Radierungen von Karin Pietschmann Sonntag, 19. Februar 2017, 14 Uhr
Ausstellungszeitraum 15.01. bis 19.02.2017
Ausstellung mit Werken
von Karin Pietschmann
15. Januar bis 19. Februar 2017
Karin Pietschmann lebt und arbeitet in Leipzig. Sie wurde 1966 in Arnstadt (Thüringen) geboren. Von 1996 bis 2002 studierte sie Malerei und Grafik bei Rolf Kuhrt an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Im Jahr 2007 schloss sie ebenda als Meisterschülerin ihr Studium bei Ulrich Hachulla ab.
Karin Pietschmann spezialisierte sich, während des Studiums und darüber hinaus, auf das Gebiet Druckgrafik und im Zentrum ihrer Arbeit steht besonders die vielschichtige Technik der – Radierung.
Kennzeichnend für die meist großformatigen Arbeiten sind ihre unmittelbaren, gleichsam körperlich erfahrbaren Raumwirkungen, der voluminöse, kraftvolle Eindruck ihrer abstrahierten, dunklen Farbflächen, der Wechsel von Statik und Dynamik sowie die Kraft und Intensität der Bearbeitung.
Spätestens auf den zweiten Blick offenbart sich auch die Vielschichtigkeit und Tiefe der Bilder und die erstaunliche Vielfalt in der Ausgestaltung ihres Sujets.
Neben fast gänzlich abstrakt erscheinenden Kompositionen stehen wiedererkennbare städtische Räume; gewaltige, aus mehreren Druckplatten zusammengesetzte Werke treffen auf detaillierte Miniaturen und tiefstes Schwarz wird durch feinste Schattierungen von Grau abgelöst. Während hier eine Diagonale schwindelerregend tief in den Bildraum einzudringen scheint, versperrt dort ein gigantischer Block jeden Blick in das Bild und weist den Betrachter zurück auf die Textur seiner Oberfläche.
Seit eineinhalb Jahren beschäftigt sie sich mit dem Thema Wald. Auch hier versucht sie Schrägen, Lichter, Tiefen und Schatten in räumlichen Kompositionen zu erfassen. Sie selbst sagt, dass sie noch am Anfang ihres Weges durch den Wald steht. Viele Arbeiten sind noch zu narrativ und der Weg zur Reduktion, an der sie sehr interessiert ist, ist noch weit. Sie sucht immer nach Vereinfachung und Verfremdung des Realen und dennoch soll am Ende das räumliche des Waldes bleiben. Während der Arbeit kristallisieren sich die unterschiedlichen grafischen Qualitäten der Landschaften heraus. Beispielsweise hat Fichtenwald gegenüber Auenwald, Mischwald oder Parklandschaften, eine natürlich gegebene Härte.
Das Reizvolle am Thema Wald ist für Karin Pietschmann immer wieder die Lichtung, die tiefe Dichte der Baumkronen oder das Spiel von Schatten und Licht.
Text: Karin Pietschmann / Petra Kießling
Kuratorin: Karin Pietschmann / Petra Kießling
Kunstkreisgespräch
Sonnabend, 28. Januar 2017, 14 Uhr
» Künstlergespräch mit Karin Pietschmann
Am Sonnabend, den 21. Januar 2017, 14 Uhr findet ein Diskussionsforum in der art Kapella Schkeuditz, eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes:
»Schkeuditz und der Rest der Welt – Stadt des Flugzeugbaus – unbekanntes Drehkreuz« in der art Kapella Schkeuditz statt.
Das Forum für Fachleute und die interessierten Schkeuditzer BürgerInnen zum Thema: »Leben in einer Stadt – am Flughafen – an einem internationalen Warenumschlagplatz der Superlative«
Im Rahmen dieser Veranstaltung zeigen wir den filmischen Zusammenschnitt aus der Lichtkunst-Performance »la turbolenza« – Lichtmalerei & Musik-Performance*, die unser Verein im August diesen Jahres im Historisches Straßenbahndepot präsentierte.
*Musikalische Performance mit Brunhild Fischer & Lichtmalerei von Julia Schäfer und Johannes Schmidt KOPFFARBEN.
Der Chor Art Kapella verzauberte
das Publikum in klarer Winternacht.
Der Raum der Altscherbitzer Kirche erschien im weihnachtlichen Glanz. Draußen war Dunkelheit, ein klarer Sternenhimmel und eine klirrende Kälte. Jeder der den Raum betrat, und es waren viele, fühlte sich sofort geborgen in dieser festlichen Atmosphäre. Nach einigen Worten des Pfarrers Dr. Axel Meißner zum Epiphaniasfest erklang romantische Musik mit dem Streichtrio Berenice.
Als Eröffnungslied des Chores Art Kapella erklang »Wann, wie, wo« von Louise Hensel und schon hier wurde deutlich, dass der Chor Art Kapella gut vorbereitet war und mit viel Enthusiasmus ins neue Jahr startete.
Es erklang der motettisch durchkomponierte Weihnachtshymnus von Robert W. Jones »Wann, Herr, wirst du geboren? – Comethoulongexpected Jesus«. Dieses englische Adventslied (Text von Charles Wesley) zählt zu den beliebtesten in England und Amerika.
Das weltweit bekannteste Weihnachtslied »NightofSilence – Stille Nacht«, wurde ebenfalls in englischer Sprache vorgetragen.
Es folgten Lieder wie Bachs »Ich steh an deiner Krippe hier« und das heitere »Ding, DongBells«. Die Mitglieder des Chores der ev. Kirche St. Albani kamen hinzu und das gesamte Aufgebot an Stimmen berührte das Publikum mit Liedern wie »Aus der Armut eines Stalles« und »Lobgesang zur Weihnacht« feierlich aufs Neue. Drei junge Stimmen unter der Leitung von Elena Rose versetzten den Raum in eine besondere Klangwelt und die leise vorgetragenen Lieder verzauberten die Zuhörerinnen.
Der klangvolle Abschluss bildeten Mozarts »AgnusDei« und Mendelssohns »Verleih uns Frieden« und gab den Besuchern mehr als ein schönes Klangerlebnis mit auf den Weg ins neue Jahr.
Mitwirkende beim Neujahrskonzert waren der Chor Art Kapella und der Chor der ev. Kirche St. Albani Schkeuditz unter der Leitung von Adelheid Metzing. Außerdem beeindruckte der Jugendchor der
ev. Kirche St. Albani Schkeuditz unter der Leitung von Elena Rose und das Streichtrio Berenice.
Ein visuelles Konzert mit Lichtmalerei mit Julia Schäfer und Johannes Schmidt: Ensemble „Kopffarben“ und der Musikerin und Komponistin Brunhild Fischer.
Veranstaltung im Rahmen des Projektes: »Schkeuditz und der Rest der Welt – Stadt des Flugzeugbaus – unbekanntes Drehkreuz«.
12. / 13. August 2016, 20 Uhr
im Historischen Straßenbahndepot in Schkeuditz
» An zwei aufeinanderfolgende Abend kamen mehr als hundert Gäste in den Genuss einer musikalischen Performance mit der Musikerin und Komponistin Brunhild Fischer aus Leipzig sowie eines visuellen Konzerts mit Lichtmalerei vom künstlerischen Ensemble „Kopffarben“ mit Julia Schäfer und Johannes Schmidt. Inspiriert von dem Medium Licht, seiner intensiven Wirkung, seiner Flüchtigkeit und der Verankerung in Raum und Zeit suchen Julia Schäfer und Johannes Schmidt beständig nach Wegen, diesen faszinierenden Reiz für ihre künstlerische Arbeit und Ausdrucksformen zu nutzen. Der Ort, das historische Straßenbahndepot in Schkeuditz, mit seiner faszinierenden Jugendstil-Architektur, am Rathausplatz bot den adäquaten Raum dafür.
Text: Petra Kießling (Projektleiterin)
Informationen zu den KünstlerInnen: »Kopffarben«
Inspiriert von dem Medium Licht, seiner intensiven Wirkung, seiner Flüchtigkeit und der Verankerung in Raum und Zeit suchen Julia Schäfer und Johannes Schmidt beständig nach Wegen, diesen faszinierenden Reiz für ihre künstlerische Arbeit zu nutzen.
Kennengelernt haben sie sich 2001 und arbeiten seitdem gemeinsam an verschiedenen Projekten, immer unserem Lieblingsthema Wahrnehmung und Vergänglichkeit folgend.
Angefangen mit dem Kunstkurzfilm „Kopffarben“ (2004), der namensgebend für alle weiteren Arbeiten wurde, über die interaktive Rauminstallation „artificial room 1.0“ (2009) entwickeln sie seit 2011 das Projekt „Lichtmalerei“ beständig weiter.
Seit Juni 2012 gibt es das Ensemble KOPFFARBEN und sind seitdem sind sie als Lichtkünstler auf verschiedensten Veranstaltungen präsent. Das Spektrum der Aufführungen reicht dabei von Kultur- und Musikfestivals, über Clubs und Lesungen bis zu Firmenevents.
Zurzeit wohnen und arbeiten sie in Berlin. Ihre Auftritte finden jedoch deutschlandweit und auch international statt.
Julia Schäfer, die Malerei und Illustration studierte, ist bei dem Projekt „Lichtmalerei“ verantwortlich für die künstlerische Konzeption und Umsetzung, sowie die Erschaffung der malerischen Elemente.
Der studierte Programmierer und 3D-Artist Johannes Schmidt entwickelt die dem Projekt zugrundeliegende proprietäre Software beständig weiter. Zusätzlich animiert er live während der Show die von Julia Schäfer erschaffenen Zeichnungen und setzt sie so zu immer neuen Bildwelten zusammen.