Archiv der Kategorie: Projekte

Finissage & Verleihung des 17. ISOLDE-HAMM-PREISES

Ausstellung »Lebenslinien«

2. Juni, 14  Uhr

Ausstellung zum 85. Geburtstag
der Stifterin Isolde Hamm (1939-2006)

Mit Werken von:
Isolde Hamm, Mirette Bakir,  Sylvia Gerlach, Doreen Grün

Mitwirkende: Begrüßung: Birgit Höppner-Böhme, Kuratoriumsmitglied der ISOLDE-HAMM-STIFTUNG /// Laudatorin, Carmen Blazejewski, Schriftstellerin, Filmschaffende angefragt
Preisträgerin, Ursula Bahr, Malerin und Grafikerin
Sabrina Schleußner, Musikerin, Bühnenkünstlerin und Tontechnikerin

ROOMBOOM

Street Art I Design I Modern Art I Installation I Bands I Dj’s I Mural Art I Performances I Photography I Workshops I Street Food I Multimedia I Graffiti I Theatre I Modern Dance

RoomBoom – der Name ist Programm. Eine Kreativexplosion, deren Nachbeben man noch weit über die sächsische Landesgrenze wahrnehmen dürfte. Ein kulturelles Spektakel mit Tiefenwirkung, denn hier im Epizentrum Schkeuditz werden sich lokale und internationale Künstler*innen die Hand reichen und gemeinschaftlich dem ehemaligen ZAW-Gelände einer Schönheits-Operation unterziehen. Das Ziel der Transformation ist ein urbanes Gesamtkunstwerk aus allen denkbaren grafischen, plastischen und audiovisuellen Gestaltungsmöglichkeiten. Künstler*innen aus verschiedensten Sparten wird die Freiheit gegeben, einen Raum innerhalb des ZAW-Areals umzugestalten. Der Festival-Besucher wird zu einem Forscher auf Expeditionsreise durch das ehemalige ZAW-Gelände in neuem Anstrich. Gezeigt werden vor allem Werke aus den Bereichen Street Art, Design, Mural Art, Installation, bildende Kunst, Malerei und Fotografie. Aber auch Bands, Dj`s und Künstler*innen aus Performance, Theater und Tanz, sowie Workshops mit den Besucher*innen, bieten ein Programm von einzigartiger Vielfältigkeit. Die Ausstellung wird durch einen StreetFood- und Kunstmarkt auf dem Hof begleitet. Gerade in den Kleinstädten ist es wichtig ein kulturelles Fundament zu erschaffen, um Menschen weiterhin an ihre Region zu binden. Das sächsische Schkeuditz wird oft als schrumpfende Kleinstadt betrachtet. Wir sehen das anders. Denn hier können wir Künstlerinnen und Künstlern die Plattform und den Raum bieten, sich gestalterisch zu verwirklichen. Der Ort, das ehemalige ZAW-Gelände, ist ein alter Industriebau und ist 1938 erbaut worden. Seit jeher wurde dieser von verschiedenen Betreibern, wie der Industrie- und Handelskammer, der MAB oder der ZAW GmbH als Ausbildungsstätte für Lehrlinge genutzt. Auf dem Gelände befindet sich das vierstöckige Hauptgebäude und mehrere teilweise 1-2 stöckige Nebengebäude. Allein das Hauptgebäude bietet mit seinen insgesamt rund 1500 qm viel Raum für Kreativität. Das Room Boom Festival ist ein gemeinnütziges Projekt.

Unterstützt wird das Projekt durch viele Spenden, Sponsoren und durch die Stadt Schkeuditz.
Kooperationspartner: ROOMBOOM

Ein Projekt des art Kapella Schkeuditz e. V.
mit dem Kooperationspartner ROOMBOOM
Organistorinnen: Franziska Rattay und Franzisco Föse.

Sponsoren und Unterstützer:

Quelle: https://roomboom.net/about/

HIN UND WEG

Das Archiv. Das selbst gebaute
Gedächtnis der Stadt.

Eine Ausstellung persönlicher
Zeitzeugnisse in Schkeuditz
Ausstellungsdauer: vom 23. bis 26. Mai 2019

Eröffnung: 
Do., 23. Mai, 16 Uhr

Öffnungszeiten: 
23. Mai | 16-19 Uhr /// 24. Mai | 14-18 Uhr /// 25. & 26. Mai | 11-18 Uhr 
Ort: Heinrich-Heine-Str. 1, 04435 Schkeuditz (ehemaliges »Lehrwerk«)

© Sebastian Kiss

Eine geschichtsträchtige Fabrikhalle in Schkeuditz wird zu einem temporären, lebendigen Archiv. Für vier Tage sind in der ehemaligen Gewerblich-technischen Bildungsstätte in der Heinrich-Heine-Straße 1 in Schkeuditz persönliche Zeitzeugnisse zu sehen. Eine Ausstellung über Schkeuditz, zusammengestellt aus den Erinnerungen und Dokumenten ihrer Einwohnerinnen und Einwohner. Ein Archiv aus Momentaufnahmen zu Fragen wie: Was macht die Stadt für mich aus? Welche Ereignisse, Freuden und Feste prägen diese Heimat? Welche Orte sind mir wichtig oder verschwunden? Welche kamen neu hinzu?

Die art Kapella Schkeuditz präsentiert die Ausstellung im Rahmen des Projektes „HIN UND WEG. SCHKEUDITZER GESCHICHTEN ZWISCHEN BAHNEN“. Das ehemalige Fabrikgelände in der Heinrich-Heine-Straße 1 ist ausnahmsweise öffentlich zugänglich. Das Projekt wird vom Fonds Neue Länder der Kulturstiftung des Bundes gefördert.

Kontaktdaten:

art Kapella Schkeuditz e.V. Tapetenwerk Haus K Lütznerstr. 91 04177 Leipzig Tel: 0151 68128506 Mail: hinundweg@gmail.com
oder über info@artkapella.de

»Cluster und Linien«

Musikalische Grenzwerte treffen auf eine malerische
Rauminstallation – fragil, roh, insistierend, flüchtig
Freya Richter, Raummalerei und Anja Kleinmichel, Klavier
mit Werken von Galina Ustwolskaja (1919-2006)

Ausstellungszeitraum: 21. Januar bis 28. Februar 2018

*während der Öffnungszeiten: am 21.1., 3.2., 4.2., 10.2., 11.2., 17.2. und 18.2. spielt Anja Kleinmichel Klaviermusik von Ustwolskaja und Freya Richter

Weitere Termine:
Kunstkreis zur Ausstellung »Cluster und Linien«
am Samstag, 3. Februar 14 Uhr
mit Freya Richter und Anja Kleinmichel im Gespräch

Finissage
zur Ausstellung »Cluster und Linien«
am Sonntag, 18. Februar 14 Uhr, es spricht Lutz Eitel

Bei diesem Projekt in der Art Kapella treffen eine Rauminstallation von  Freya Richter auf Klaviermusik von Galina Ustwolskaja (1919-2006), interpretiert durch die Pianistin Anja Kleinmichel.

Freya Richters »Raummalerei« verortet sich jedes Mal aufs Neue im vorgefundenen Raum.

Seit ihrer ersten Präsentation im Jahre 2004 besteht diese Installation aus einem genau festgelegten Konglomerat von Gegenständen, die durch ihre Platzierung ihre Umgebung immer wieder anders zu befragen.

Ebenso entsteht in der traditionellen Konzertpraxis die festgeschriebene Musik jedes Mal aufs Neue und wird in ihrem
jeweiligen räumlichen Umfeld rezipiert.

Anja Kleinmichel stellt in der Art Kapella Klavierstücke der russischen Komponistin Galina Ustwolskaja vor, deren Werk wie ein ungeschliffener Solitär in der Musikgeschichte steht.

Kennzeichnend sind extreme Expressivität, unorthodoxe Klangfindungen, Reduktion und Strenge sowie eine verstärkende visuelle Komponente durch ungewöhnliche Spieltechniken. Lineares scheint hier nicht zielgerichtet zu verlaufen, sondern unausweichlich für sich selbst zu existieren.

Anlass für das gemeinsame Projekt »Cluster und Linien« waren Nähen, Differenzen und Wahrnehmungsbrücken, welche durch die Verbindung beider Arbeiten entstehen. Rohes und bearbeitetes Material, feine Strukturen, Cluster, Konzentration, Ziellosigkeit und spezielle Linienführungen treffen aufeinander.
Anja Kleinmichel

»Das Gelb & das Grün«*

Bilder-/ Puppen-Theater und die Musik
des Bernd Alois Zimmermann
3. September bis 8. Oktober 2017

Ausstellung mit Installationen, Gemälden und Klang-Objekten, Konzerte und Figurentheater »»» Ausstellende Bildende KünstlerInnen: Marianne Eggimann (PL), Elke Mischling (AT), Knut Müller, Dirk Richter, Erwin Stache, Konrad Thalmann, Hael Yxxs.

Titel: © Marianne Eggimann »Kuh mit Gepäck«, 2010, Porzellan
Titel: © Marianne Eggimann »Kuh mit Gepäck«, 2010, Porzellan

Kurator und Projektleiter: Knut Müller

Vernissage
»»» Sonntag, 3. September, 14 Uhr »»» Ausstellungseröffnung und Konzert: Musik von Bernd Alois Zimmermann, Morton Feldman, Steffen Schleiermacher und Knut Müller
(Steffen Schleiermacher – Klavier und Moderation)

Eröffnung der 21. Schkeuditzer Kulturtage
»»» Sonnabend, 30. September, 14 Uhr »»» Künstlergespräch und Werkstattaufführung: »Das Gelb & das Grün«, ein musikalisches Bilder- und Figurentheater von Hannes Kapsch  mit Musik von Bernd Alois Zimmermann (Yuri Matsuzaki – Flöten)

Finissage mit Theater und Musik
»»» Sonntag, 8. Oktober, 14 Uhr »»» Aufführung: »Das Gelb & das Grün«, ein musikalisches Bilder- und Figurentheater von Hannes Kapsch mit Musik von Bernd Alois Zimmermann (Yuri Matsuzaki – Flöten)

* Heiter und quirlig präsentiert sich die Burleske aus der »Begleit-Musik für ein abstraktes Puppentheater«. 1952 komponierte Zimmermann Das Gelb und das Grün für das Puppen-Cabaret, das im Düsseldorfer Kom(m)ödchen Figurentheater für Erwachsene zur Aufführung brachte. Die Handlung hat Fred Schneckenburger, der die Texte zu den Stücken schrieb und auch die Puppen gestaltete, wie folgt zusammengefasst: »Das Grün der Wiese hat sich in das Gelb der Sonne verliebt und sie lieben sich. Die Kuh aber kann nicht mehr fressen auf einer farblosen Wiese, und die Frauen sind grau im Gesicht und nicht mehr schön, und der alte Mann friert. Es gibt darum eine Revolution und wie immer kommt alles in Ordnung. Die Kuh glaubt tatsächlich an den Erfolg der Revolution, der alte Mann wärmt sich an der Sonne und die Frauen sind wieder schön.«

* Quelle: Verlag: Schott Music

Unterstützt durch:

Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Stadt Schkeuditz

 

Dokumentation: »scudici – Schkeuditz – Stadt am Wasser«

»scudici – Schkeuditz – Stadt am Wasser oder Eingriffe in die Kommunikation der Stadt«

Ein Projekt zur Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Schkeuditz.
ein Wettbewerb des art Kapella Schkeuditz e. V.

Dokumentation:
»scudici. Schkeuditz. Stadt am Wasser
oder Eingriffe in die Kommunikation der Stadt«

Download: Dokumentation_scudici_web »

Überblick: Publikationen/ CDs »

»Quelle für Motiv und Fuge« 2015

»Quelle für Motiv und Fuge« – Ausstellung und Konzerte – ein Dialog zwischen Bildender Kunst und Musik

»Quelle für Motiv und Fuge« war der Ausgangspunkt der verschiedenen künstlerischen Genres. Das Motiv steht für den individuellen Entwurf und die Fuge steht für das verbindende Element.

Erwin Stache erklärt den interessierten Gästen beim Kunstkreis seine Erfindung, eine Klanginstallation für ein Museum. Kleine mit Filzkugeln ausgestattete Automaten schlagen ganz leicht, in einer zeitlich unbestimmten Abfolge die Saiten des Flügels an.

In der Galerie art Kapella wurden vom 7. Juni bis 26. Juli 2015 Werke von insgesamt acht Komponisten und bildenden Künstlerinnen und Künstlern gezeigt. In Farb- und Klangräumen sahen die Gäste Malerei, Grafik, Installationen und Videokunst und konnten zwei konzertante Aufführungen moderner Musik u. a. von Wolfgang Heisig, Erwin Stache, Siegfried Thiele und Steffen Schleiermacher erleben.

Die künstlerische Auswahl und das korrespondierende Konzept wurde durch Knut Müller konzipiert und kuratiert. Es war ein Projekt, wo die zeitlichen und klanglichen Aspekte der Musik verbunden wurden mit den visuellen und raumgreifenden Qualitäten der bildenden Kunst. Die Werke der bildenden KünstlerInnen entstanden aus ganz unterschiedlich erlebten und verarbeiteten Bezügen zur Welt der Musik und die Kompositionen thematisieren ihrerseits genreübergreifende Elemente.

Steffen Schleiermacher streicht virtuos über die Saiten des Flügels.

Eine raumgreifende Installation von Erwin Stache war ebenfalls Bestandteil des Gesamtprojekts und war im Herbst 2015 im historischen Straßenbahndepot von Schkeuditz drei Tage zu sehen sein. Als Rahmen dieser Intervention in einem industriegeschichtlich geprägten Raum sind weitere Aufführungen neuer Musik geplant.

Zur Eröffnung am 7. Juni 2015, 14 Uhr erklangen, vor vollem Haus, Kompositionen für Klavier von Wolfgang Heisig, Knut Müller, Steffen Schleiermacher und Siegfried Thiele.

Die einführenden Worte zur Ausstellung und zum Gesamtkonzept »Quelle für Motiv und Fuge« sprach Knut Müller. Steffen Schleiermacher führte durchs Programm und brachte als Pianist folgende Musikstücke zur Aufführung:

Knut Müller – Euryale (2004)

Wolfgang Heisig – aus »Klaviertöne« (2014/2015) (Uraufführung)

» Vermaledeit
» Dunkle Zeit
» gesch.
» Es hat keinen Zweck
» Für Steffen
» Tastenwisch
» Sie will mich nicht mehr
» Beahzeha

Siegfried Thiele – Vier stille Stücke (1978)

I
II – sehr ruhig
III – (Hommage à Cl. D.)
IV – (Hommaggissimo à Cl. D.)

Steffen Schleiermacher – aus »12 Klanglandschaften im Klavier« (2000)

» Auf dem Meer
» Im Schiefergebirge
» Im Bergwerk
» In der Burgruine
» Auf der Autobahn

Kurator/Projektleiter: Knut Müller
Künstlerische Leitung: Steffen Schleiermacher

Text: Petra Kießling

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Wir danken:

Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

Stadt Schkeuditz