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Vernissage »Gefunden – Auswahl aus der Sammlung B. Heinichen – Malerei und Grafik

Auftritt des Chores Art Kapella
Einführung zur Ausstellung: Christof Bußejahn

Die Ausstellung GEFUNDEN zeigt zahlreiche Werke der Malerei und Grafik aus der Sammlung Bernd Heinichen. Gemeinsam mit Dr. Hans-Dieter Mück (Kunsthistoriker und Sachbuchautor) entstand im Jahr 2023 eine umfangreiche Dokumetation zur Sammlung. Dieser Text von  Dr. Hans-Dieter Mück ist ein Auszug aus diesem Katalog: »Bis 1998 konnte er als erfolgreicher sächsischer Landwirt nur das ernten, was er zuvor – auf seinen Feldern bei Pegau – auch gesät hatte.

Aber: In den zurückliegenden (25) Jahren konnte Bernd Heinichen – auf den unübersehbar großen ›Feldern‹ der Kunst des 19., 20. und 21. Jahrhunderts – zusätzlich auch das »ernten, was er gar nicht gesät hatte« (Matthäus 25,4):

Geschätzt 1000 Gemälde, Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen,  Collagen, Druckgraphiken und Fotos von Künstlern, aber auch von  zahlreichen Künstlerinnen – von denen leider nur 317 ausgewählte Werke in Farbabbildungen (und mit 225 Kurzbiographien) in der  Dokumentation präsentiert werden konnten.

Diese unvergleichliche Erfolgsgeschichte verdankt sich nicht nur Bernd Heinichens Neugier für das ihm bis 1998 noch völlig unbekannte Terrain der Kunst, sondern auch dem Zufall. Denn: Rein zufällig in ein Chemnitzer Auktionshaus geraten, sprang ihm beim Rundgang eine impressionistisch gemalte Darstellung einer von der Sonne beschienenen ›Baumwieses [vgl. Abb. 34) förmlich in die Augen.

Da der ihm (bis dato) unbekannte Maler den Himmel hinter den Bäumen und Büschen vollkommen antinaturalistisch, monoton weiß, gemalt hatte, fand er als profunder Kenner der Natur diese Farbgebung eines ›Lichtmalers‹ nicht nur äußerst gewagt, sondern zugleich auch faszinierend.

Ergo: Der von diesem ›Kunsttrick‹ mehr oder weniger Überrumpelte mußte dieses koloristische Meister- und Wunderwerk eines nicht lokalisierbaren Landschafts-Ausschnittes, egal was es koste, unbedingt ersteigern. Denn: Er wollte es künftig nicht nur täglich bewundern, sondern vor allem auch sein bis dato für Kunstwerke völlig ungeschultes Auge an dieser Ersterwerbung schulen – um (vielleicht) ergründen zu können, wie der Maler Curt Herrmann (1854-1929) die »unendliche Natur« auf künstlerische, für Bernd Heinichen auf höchst magische Weise, überhaupt »fassen« konnte.

Und – wie bei allen zukünftigen Neuerwerbungen – machte Bernd Heinichen sich, anhand von einschlägiger Literatur, über den Maler und dessen impressionistisches und neoimpressionistisches Œuvre bemerkenswert sachkundig: Um, zunächst, das nicht datierte Gemälde auf die Jahre zwischen 1893 und 1895 datieren – und um, danach, Ausschau nach weiteren Gemälden Curt Herrmanns [vgl. Abb. 35] auf dem Kunstmarkt halten zu können.

Dieser deutsche »Bahnbrecher für die Weltbewegung einer neuen künstlerischen Kultur ab 1890« (Henry van de Velde: Nachruf auf Curt Herrmann, Nov. 1929) war also – über

100 Jahre später – für Bernd Heinichen der maßgebliche »Bahnbrecher« ins grenzenlose Wunderreich der Kunst, die ihn fortan, wie einst Venus den Sänger Tannhäuser, magisch anzog und gefangen hielt. Auch er wollte/mußte ab sofort an dieser »Weltbewegung« einer für ihn »neuen künstlerischen Kultur« aktiv partizipieren.«

Eintritt ist an diesem Tag frei

30 Jahre art Kapella Schkeuditz & 25 Jahre Chor Art Kapella

Programm:

Vernissage am 22. Juni, 14 Uhr:

»Gefunden« Auswahl aus der Sammlung B. Heinichen – Malerei und Grafik
Auftritt des Chores Art Kapella
Einführung zur Ausstellung:
Christof Bußejahn

15.30 Uhr Frank Grätsch und Ralf Siebert
Dudelsackspiel (Highlandpipe)

17 Uhr Sommerkonzert I mit »Angel`s Share« mit Cornelia Bengsch, Constance Griebsch und Susanne Ebert
Eintritt ist an diesem Tag frei

»Licht« – Radierungen von Karin Pietschmann

Finissage zur Ausstellung:
»Licht« – Radierungen von Karin Pietschmann
Sonntag, 19. Februar 2017, 14 Uhr

Blick in die Ausstellung
Blick in die Ausstellung »Licht« – Radierungen von Karin Pietschmann
Ausstellungszeitraum 15.01. bis 19.02.2017

Ausstellung mit Werken
von Karin Pietschmann
15. Januar bis 19. Februar 2017

Karin Pietschmann lebt und arbeitet in Leipzig. Sie wurde 1966 in Arnstadt (Thüringen) geboren. Von 1996 bis 2002 studierte sie Malerei und Grafik bei Rolf Kuhrt an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Im Jahr 2007 schloss sie ebenda als Meisterschülerin ihr Studium bei Ulrich Hachulla ab.
Karin Pietschmann spezialisierte sich, während des Studiums und darüber hinaus, auf das Gebiet Druckgrafik und im Zentrum ihrer Arbeit steht besonders die vielschichtige Technik der – Radierung.

Kennzeichnend für die meist großformatigen Arbeiten sind ihre unmittelbaren, gleichsam körperlich erfahrbaren Raumwirkungen, der voluminöse, kraftvolle Eindruck ihrer abstrahierten, dunklen Farbflächen, der Wechsel von Statik und Dynamik sowie die Kraft und Intensität der Bearbeitung.

Spätestens auf den zweiten Blick offenbart sich auch die Vielschichtigkeit und Tiefe der Bilder und die erstaunliche Vielfalt in der Ausgestaltung ihres Sujets.

Karin Pietschmann, »Zwei Flächen«, Kaltnadelradierung auf Leinwand, 2013

Neben fast gänzlich abstrakt erscheinenden Kompositionen stehen wiedererkennbare städtische Räume; gewaltige, aus mehreren Druckplatten zusammengesetzte Werke treffen auf detaillierte Miniaturen und tiefstes Schwarz wird durch feinste Schattierungen von Grau abgelöst. Während hier eine Diagonale schwindelerregend tief in den Bildraum einzudringen scheint, versperrt dort ein gigantischer Block jeden Blick in das Bild und weist den Betrachter zurück auf die Textur seiner Oberfläche.

Karin Pietschmann © Petra Kießling
Blick in die Ausstellung »Licht«

Seit eineinhalb Jahren beschäftigt sie sich mit dem Thema Wald. Auch hier versucht sie Schrägen, Lichter, Tiefen und Schatten in räumlichen Kompositionen zu erfassen. Sie selbst sagt, dass sie noch am Anfang ihres Weges durch den Wald steht. Viele Arbeiten sind noch zu narrativ und der Weg zur Reduktion, an der sie sehr interessiert ist, ist noch weit. Sie sucht immer nach Vereinfachung und Verfremdung des Realen und dennoch soll am Ende das räumliche des Waldes bleiben. Während der Arbeit kristallisieren sich die unterschiedlichen grafischen Qualitäten der Landschaften heraus. Beispielsweise hat Fichtenwald gegenüber Auenwald, Mischwald oder Parklandschaften, eine natürlich gegebene Härte.

Das Reizvolle am Thema Wald ist für Karin Pietschmann immer wieder die Lichtung, die tiefe Dichte der Baumkronen oder das Spiel von Schatten und Licht.

Text: Karin Pietschmann / Petra Kießling
Kuratorin: Karin Pietschmann / Petra Kießling

Kunstkreisgespräch
Sonnabend, 28. Januar 2017, 14 Uhr
» Künstlergespräch mit Karin Pietschmann

Ausstellungsüberblick 2017 »

 

 

»la turbolenza« in der art Kapella

Am Sonnabend, den 21. Januar 2017, 14 Uhr findet ein Diskussionsforum in der art Kapella Schkeuditz, eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes:

»Schkeuditz und der Rest der Welt – Stadt des Flugzeugbaus – unbekanntes Drehkreuz« in der art Kapella Schkeuditz statt.
Das Forum für Fachleute und die interessierten Schkeuditzer BürgerInnen zum Thema: »Leben in einer Stadt – am Flughafen – an einem internationalen Warenumschlagplatz der Superlative«

Im Rahmen dieser Veranstaltung zeigen wir den filmischen Zusammenschnitt aus der Lichtkunst-Performance »la turbolenza« – Lichtmalerei & Musik-Performance*, die unser Verein im August diesen Jahres im Historisches Straßenbahndepot präsentierte.
*Musikalische Performance mit Brunhild Fischer & Lichtmalerei von Julia Schäfer und Johannes Schmidt KOPFFARBEN.

Ausschnitt aus der Lichtmalerei im historischen Straßenbahndepot

Weihnachtsmusik in Altscherbitz

Weihnachtsmusik zum Epiphaniasfest

Der Chor Art Kapella verzauberte
das Publikum in klarer Winternacht.

Plakat zur Weihnachtsmusik in der Kirche in Altscherbitz

Der Raum der Altscherbitzer Kirche erschien im weihnachtlichen Glanz. Draußen war Dunkelheit, ein klarer Sternenhimmel und eine klirrende Kälte. Jeder der den Raum betrat, und es waren viele, fühlte sich sofort geborgen in dieser festlichen Atmosphäre. Nach einigen Worten des Pfarrers Dr. Axel Meißner zum Epiphaniasfest erklang romantische Musik mit dem Streichtrio Berenice.

Als Eröffnungslied des Chores Art Kapella erklang »Wann, wie, wo« von Louise Hensel und schon hier wurde deutlich, dass der Chor Art Kapella gut vorbereitet war und mit viel Enthusiasmus ins neue Jahr startete.

Es erklang der motettisch durchkomponierte Weihnachtshymnus von Robert W. Jones »Wann, Herr, wirst du geboren? – Come thou long expected Jesus«. Dieses englische Adventslied (Text von Charles Wesley) zählt zu den beliebtesten in England und Amerika.

Das weltweit bekannteste Weihnachtslied »Night of Silence – Stille Nacht«, wurde ebenfalls in englischer Sprache vorgetragen.

Es folgten Lieder wie Bachs »Ich steh an deiner Krippe hier« und das heitere »Ding, Dong Bells«. Die Mitglieder des Chores der ev. Kirche St. Albani kamen hinzu und das gesamte Aufgebot an Stimmen berührte das Publikum mit Liedern wie »Aus der Armut eines Stalles« und »Lobgesang zur Weihnacht« feierlich aufs Neue. Drei junge Stimmen unter der Leitung von Elena Rose versetzten den Raum in eine besondere Klangwelt und die leise vorgetragenen Lieder verzauberten die Zuhörerinnen.

Der klangvolle Abschluss bildeten Mozarts »Agnus Dei« und Mendelssohns »Verleih uns Frieden« und gab den Besuchern mehr als ein schönes Klangerlebnis mit auf den Weg ins neue Jahr.

 

Plakat zur Weihnachtsmusik in der Kirche in Altscherbitz
Plakat zur Weihnachtsmusik in der Kirche in Altscherbitz

Mitwirkende beim Neujahrskonzert waren der Chor Art Kapella und der Chor der ev. Kirche St. Albani Schkeuditz unter der Leitung von Adelheid Metzing. Außerdem beeindruckte der Jugendchor der
ev. Kirche St. Albani Schkeuditz unter der Leitung von Elena Rose und das Streichtrio Berenice.

Neujahrskonzert 6. Januar 2017,  19 Uhr

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Jubiäums-CD 15 Jahre – Chor Art Kapella

Jubiäums-CD 15 Jahre – Chor Art Kapella

1 Weil Du heut Geburtstag hast Ralf Petersen 1:49
2 Abschied vom Walde Joseph von Eichendorff
Felix Mendelssohn Bartholdy
3:09
3 Grün, grün, grün Volkslied 2:32
4 Ein Jäger längs dem Weiher ging Volkslied 1:36
5 Ein Fröschlein saß im Schilfrohr Elsbeth Frienert 1:35
6 Im Walde da wachsen die Beer’n Volkslied 1:09
7 Ich ging einmal spazieren Volkslied 3:10
8 Blau ist die Nacht Fred Gertz
Ralf Petersen
2:04
9 Schmidtchen Schleicher Hans Scheibner
N. Haak
2:18
10 Das Raphuhn Felix Janosa 1:24
11 Singin’ Wid A Sword In Ma Han’, Lord Zsolt Gardonyi 2:27
12 All My Loving John Lennon
Paul McCartney
1:59
13 My Number One Manos Psaltakis
Christos Dantis
2:17
14 Für alle Hanne Haller 2:38
15 Mein Nachbar B. Potemkina 2:01

Verkaufspreis: 8 €

Cover Jubiäums.CD

Überblick CDs »

Weihnachten mit dem Chor Art Kapella

Weihnachten mit dem Chor Art Kapella

1 Vorfreude, schönste Freude T.: Erika Engel
M.: Hans Naumikat
3:38
2 Still senkt sich die Nacht hernieder T.: Hermann H. Wille
M.: Gerhard Wohlgemuth
1:49
3 Hört doch in den Stuben T. & M.: Wilhelm Bender 2:01
4 Bis Weihnachten ist´s nicht mehr weit T.: Rolf Kreuzer
M.: Detlef Jöcker
2:36
5 Oh Tannenbaum, du trägst ein grünen Zweig Deutsches Volkslied 2:46
6 Stille Winterzeit T.: Wolfgang Dreyer
M.: Shanger Ohl
2:26
7 Süßer die Glocken nie klingen T.: F.W. Kritzinger
Deutsches Volkslied
2:40
8 Der Weihnachtsreigen T.: K.W. Hoffmann, Schwedisches Volkslied 1:54
9 Rudolf, das flinke Rentier T. & M.: Johnny D. Marks 1:22
10 Jingle Bells T. & M.: J. Pierpont 1:12
11 Frosty, der Schneemann T.: Jack Rollins
M.: Steve Nelson
1:45
12 Petersburger Schlittenfahrt T.: Leo Breiten
M.: Richard Eilenberg
2:26
13 Es ist für uns eine Zeit angekommen T.: Paul Hermann
Schweizer Volkslied
2:01
14 Weihnachten T.: Adelheid Wette
M.: Engelbert Humperdinck
3:03
15 Ich steh an deiner Krippen hier T.: Paul Gerhard
M.: Johann Sebastian Bach
2:26
16 Frohe Weihnacht T.: Verena Hocke
M.: Shanger Ohl
3:12

Leitung: Adelheid Metzing

Instrumentalisten/ Solisten:
Elena Rose: Sopran, Querflöte
Diana Metzing: Violine, Viola
Anne Schultheiß: Violoncello
Helga Stein: Klavier
Frank Metzing: Keyboard und Effekte
Bernhard Gehle: Schlagzeug

(c) 2013 art Kapella Schkeuditz e.V.
Liedbearbeitung und Klaviersatz: Adelheid Metzing
Arrangement: Frank Metzing
Produktion: Frank Metzing
Grafikdesign: Petra Kießling

Verkaufspreis: 8 €

Cover Weihnachtslieder mit dem Chor Art Kapella

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»Zwei Chöre« in der Kirche Radefeld

»Zwei Chöre«

Konzert in der Kirche Radefeld am 27. Oktober 2013, 17 Uhr

Gemeinschaftskonzert
Gemischter Chor e. V. Glesien
& Chor Art Kapella
Eintritt: frei

Mehr Informationen:
Bei dem Konzert in der Kirche Radefeld sangen die zwei Chöre gemeinsam zwei Messen. Dazu vereinten sich der Gemischte
Chor e. V. Glesien und der Chor Art Kapella zu einem großen Ensemble, unter Leitung von Thomas Holfeld und Adelheid Metzing.

Zu hören waren zum einen die Choralmesse von Anton Bruckner und zum anderen die Gospelmesse von Bert Ruf.

Plakat zum Konzert »Zwei Chöre«