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V. »Podium junger Künstler« 2010 – eine musikalische Zeitmaschine

»Jugend musiziert« reist mit
der Zeitmaschine musikalisch
um die ganze Welt

Für ihr Publikum hatten sich die Akteure des jüngsten »Podium junger Künstler« etwas ganz besonderes ausgedacht. Die Preisträger des Musikwettbewerbs »Jugend musiziert« entführten ihre Zuhörer mit Hilfe einer selbst konstruierten Zeitmaschine einmal um die ganze Welt und dabei auch noch durch die unterschiedlichsten Epochen der Musikgeschichte.

Pauline Adam dreht an der Zeitmaschine

Anne Elvira Borm (15, Klavier) und Pauline Adam (11, Violine) führten als Hauptzeitreisende durch das unterhaltsame Programm, das im 19. Jahrhundert in Nordamerika begann und über Volksfest in Spanien nach Paris führte. Musikalisch umgesetzt wurde dieser Reiseabschnitt mit Jürgen Mosers »The Grover«, einem Bolero von Jenö Hubay und einem Walzer von Frederic Chopin.

Elvira Borm und Pauline Adam, junge Moderatorinnen
Elvira Borm (15, Klavier) und Pauline Adam (11, Violine)

Weiter ging es über Israel mit Stücken George Perlman und einem Abstecher in den Norden Europas mit Musik von Frank Bridge und schließlich in die heimatlichen Gefilde, wo Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Friedrich Seits zum Zuge kamen.

Die beiden jungen Musikerinnen wurden auf ihrer Reise von Christoph Nuck (Tenor), Tabea Klammer (Sopran) und Maria Uhlemann (Alt) unterstützt. Die Preisträger des Musikwettbewerbs »Jugend musiziert« in der Kategorie Gesang wurden bei ihren Beiträgen zu den »Reisezielen« Frankreich, Österreich und Deutschland von Michael Schorcht am Klavier begleitet.

Mit diesem ebenso vielfältigen wie hochwertigen Programm begeisterten die jungen Musiker und Sänger ihre zahlreichen Zuhörer. Viele sah man bei den kurzen Erzählungen zwischen den Musikstücken schmunzeln und auch die klingelnde und blinkende Zeitmaschine trug zur abwechslungsreichen Unterhaltung bei.

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VI. »Podium junger Künstler« – Konzert mit Gesang und Klavier

Gesang und Klavier in beeindruckender Qualität

Studenten verzaubern Publikum in der art Kapella

Mit viel Gefühl in der Stimme und klangvoller Fingerfertigkeit am Klavier begeisterten am Samstag, den 06. November 2010 Studenten der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig ihr Publikum in der art Kapella. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Podium junger Künstler« gestalteten sie einen musikalischen Nachmittag mit Werken von Bach, Mozart und Chopin sowie Verdi, Nicolai und Puccini.

Ji Woo Lee (Klavier)

Das Programm eröffneten zwei Ji Wo Lee und Hyun Jung Shin aus Südkorea am Klavier, mit Bachs »Toccata g-moll« sowie Mozarts »Sonate C-Dur«. Beide beeindruckten durch ihr Können und höchst leichtfüßige und filigrane Spielweise. Später im Programm spielte Hyun Jung Shin zudem zwei Mazurkas und die Fantasie-Impromptu von Chopin.

Anli Sasaki (Sopran)

Ji Woo Lee begleitete Anli Sasaki (Sopran) aus Japan, die mit ihrer kräftigen und wohltönenden Stimme die art Kapella ausfüllte. Die Arie der Frau Fluth aus »Die lustigen Weiber von Windsor« brachte sie mit viel Witz und Charme zu Gehör. Am Ende des Programms bewies sie als Doretta aus Puccinis »La Rondine« und als Violetta aus Verdis »La Traviata« echte Klasse und vor allem lyrische Veranlagung. Nur zu gut konnten die Zuhörer die Inhalte der beiden Arien durch ihre Interpretation nachempfinden.

Soo Ji Noh (Klavier)

Sehr temperamentvoll und doch mit einfühlsamer Brillanz entführte Florian Heinisch das Publikum in die musikalischen Welten des Fryderyk Chopin. Man sah und hörte, dass der junge und bereits international erfolgreiche Pianist in seinem Spiel vollkommen aufging und jedem Ton mit Hingabe nachspürte.

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IV. »Podium junger Künstler« 2010 – Junge Stimmen

Junge Stimmen füllen art Kapella

13. Juni 2010

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Podium junger Künstler« traten am Sonntag, den 13.06.2010, Sängerinnen und Sänger, junge Stimmen der Musikschule »Johann Sebastian Bach« Leipzig in der art Kapella auf. Mit einem bunten Programm begeisterten sie unter Leitung von Reglint Bühler ihr Publikum in der nahezu überfüllten Kunstkapelle. Die Akustik des Raumes brachte die klassischen, romantischen und eher modernen Lieder und Arien besonders klangvoll zur Geltung.

Sonja Schmitt (Sopran) und Hans Schmidt (Gitarre)

So brachte Hanna Frömberg (Sopran), mit 12 Jahren die jüngste Sängerin an diesem Nachmittag, Lieder von Felix Mendelssohn-Bartholdy und Robert Schumann zu Gehör. Mit ausdrucksstarker Stimme und in tschechischer Sprache trug Anja Fitzner zwei Lieder von Antonin Dvorak vor. Beide wurden von Simone Zimmermann auf dem Klavier begleitet.

Reglint Bühler
Hanna Frömberg (Sopran)
Quartett unter Leitung von Monika Mucke

Ohne Begleitung, dafür gut auf einander abgestimmt ließ das Ensemble »Janain« unter anderem »Bald prangt, den Morgen zu verkünden« aus Mozarts »Zauberflöte« erklingen. Das Quartett unter Leitung von Monika Mucke beeindruckte durch seinen harmonischen Gesamtklang. Als Gesang-Gitarre-Duos begeisterten Sonja Schmitt (Sopran) und Hans Schmidt (Gitarre) sowie Tobias Ay (Bass) und Birgit Sperling (Gitarre). Beide Duos brachten unter anderem Lieder von John Dowland zu Gehör.

Tobias Ay (Bass) und Birgit Sperling (Gitarre)Mit Horold Arlens Lied »Somewhere over the rainbow« aus dem »Zauberer von Oss«, gesungen von Mary Rosenberger, erklang außerdem eine der bekanntesten Musicalmelodien. Am Ende des Programms wetterte Annika Schulz (Sopran) überzeugend über die Männer und ihre Manieren, als sie die Arie der Irmentraut »Welt du kannst mir nicht gefallen« aus Albert Lortzings »Der Waffenschmied« sang. Dem zahlreich erschienenen Publikum gefiel die musikalische Welt an diesem Nachmittag dafür umso besser.

Mary Rosenberger
Annika Schulz (Sopran)

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III. »Podium junger Künstler« 2010 mit »enchore Leipzig«

»enchore Leipzig« – Glockenklare Stimmen verzauberten in der art Kapella

»enchore Leipzig« unter Leitung von Andreas Mitschke

Am Sonntag, den 25. April 2010 machte die art Kapella auf dem Alten Friedhof in Schkeuditz ihrem Namen alle Ehre. Denn was das Gesangsensemble »enchore Leipzig« im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Podium junger Künstler« da zu Gehör brachte, war kunstvoller Gesang, der einer Kapelle mehr als würdig war.

Andreas Mitschke

Gleich zu Beginn des Konzertes nahmen die jungen Sängerinnen ihre zahlreichen Zuhörer mit ihren glockenhellen Stimmen gefangen. Im Raum verteilt nahmen sie das Publikum in ihre Mitte und eröffneten den klangvollen Nachmittag mit Javier Bustos »Salve Regina«. Vielstimmig ging es weiter mit dem bekannten Volkslied »Das Wandern ist des Müllers Lust«, das jedoch selten so zauberhaft zu hören ist, wie es hier von »enchore Leipzig« gesungen wurde.

Auch bei den folgenden teils kirchlichen, teils romantischen Liedern gemischt mit Volksweisen beeindruckte das Ensemble mit klaren Einzelstimmen und ausgewogenem Gesamtklang. Mal laut und volltönend, mal leise und gefühlvoll, sangen die neun jungen Frauen, unter Leitung von Andreas Mitschke, Lieder von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Robert Schumann, Franz Biebl und John Leavitt.

»enchore Leipzig«

Seinen Auftritt in der art Kapella nutzte das Ensemble als Vorbereitung auf den Deutschen Chorwettbewerb, der Mitte Mai in Dortmund stattfindet. Das nächste »Podium junger Künstler« findet am 13. Juni 2010 statt. Dann werden Nachwuchssänger der regionalen Musikschulen unter Leitung von Reglint Bühler ihr Können im Rahmen eines Konzertnachmittages unter Beweis stellen.

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I. »Podium junger Künstler« 2009 – Eine Zeitreise von Mozart bis Barber

I. »Podium junger Künstler« 2009
Konzert mit Katrin Starick (Sopran)
und Heiko Reintzsch (Klavier)

Wieder einmal wurden den Zuhörern des »Podiums junger Künstler« anspruchsvolle Klänge geboten. In Vorbereitung auf ihr Staatsexamen sang Katrin Starick das Prüfungsprogramm, welches den Höhepunkt ihres Gesangstudiums als Sopranistin darstellt. Begleitet wurde die 27jährige von Heiko Reintzsch, der das Publikum zudem mit Informationen zum Gesangsstudium durch das Programm führte.

Das Repertoire glich einer Reise durch die Epochen der Musik. Zu hören waren Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johannes Brahms  und Carl Maria von Weber, aber auch Musik des 20. Jahrhunderts war mit Liedern von Paul Hindemith, Samuel Barber und Max Reger vertreten. Die aus Cottbus stammende Katrin Starick wusste ihr Publikum zu begeistern. Scheinbar mühelos füllte ihre Stimme die Art Kapella ohne aufdringlich zu wirken. Gut akzentuiert und auch bei leisen Tönen gefühlvoll und ausdrucksstark erntete die Sopranistin verdienten Applaus.

Katrin Starick wird im Dezember zum zweiten Mal nach Bangkok gehen, um dort an einer Produktion von Mozarts »Zauberflöte« als Pamina mitzuwirken. Diesen Part singt sie bereits seit 2008 als Gast an der Oper Chemnitz in einer Kinderproduktion.

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