»Peter Sylvester (1937 – 2007)« – Das Druckgrafische Werk – Weltlandschaften und Zeitenräume
Der Kurator der Ausstellung, Knut Müller ist Bildender Künstler und Komponist. Steffen Schleiermacher wird zur Vernissage Knut Müllers Komposition »Ekhidna« für Klavier solo (2004) und seine eigene Komposition »Stillleben – Hommage à Max Beckmann« (2021) am Flügel zur Aufführung bringen.
Wir danken: Helga Sylvester und Alexander Sylvester
Finissage zur Ausstellung:
»Licht« – Radierungen von Karin Pietschmann Sonntag, 19. Februar 2017, 14 Uhr
Ausstellungszeitraum 15.01. bis 19.02.2017
Ausstellung mit Werken
von Karin Pietschmann
15. Januar bis 19. Februar 2017
Karin Pietschmann lebt und arbeitet in Leipzig. Sie wurde 1966 in Arnstadt (Thüringen) geboren. Von 1996 bis 2002 studierte sie Malerei und Grafik bei Rolf Kuhrt an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Im Jahr 2007 schloss sie ebenda als Meisterschülerin ihr Studium bei Ulrich Hachulla ab.
Karin Pietschmann spezialisierte sich, während des Studiums und darüber hinaus, auf das Gebiet Druckgrafik und im Zentrum ihrer Arbeit steht besonders die vielschichtige Technik der – Radierung.
Kennzeichnend für die meist großformatigen Arbeiten sind ihre unmittelbaren, gleichsam körperlich erfahrbaren Raumwirkungen, der voluminöse, kraftvolle Eindruck ihrer abstrahierten, dunklen Farbflächen, der Wechsel von Statik und Dynamik sowie die Kraft und Intensität der Bearbeitung.
Spätestens auf den zweiten Blick offenbart sich auch die Vielschichtigkeit und Tiefe der Bilder und die erstaunliche Vielfalt in der Ausgestaltung ihres Sujets.
Neben fast gänzlich abstrakt erscheinenden Kompositionen stehen wiedererkennbare städtische Räume; gewaltige, aus mehreren Druckplatten zusammengesetzte Werke treffen auf detaillierte Miniaturen und tiefstes Schwarz wird durch feinste Schattierungen von Grau abgelöst. Während hier eine Diagonale schwindelerregend tief in den Bildraum einzudringen scheint, versperrt dort ein gigantischer Block jeden Blick in das Bild und weist den Betrachter zurück auf die Textur seiner Oberfläche.
Seit eineinhalb Jahren beschäftigt sie sich mit dem Thema Wald. Auch hier versucht sie Schrägen, Lichter, Tiefen und Schatten in räumlichen Kompositionen zu erfassen. Sie selbst sagt, dass sie noch am Anfang ihres Weges durch den Wald steht. Viele Arbeiten sind noch zu narrativ und der Weg zur Reduktion, an der sie sehr interessiert ist, ist noch weit. Sie sucht immer nach Vereinfachung und Verfremdung des Realen und dennoch soll am Ende das räumliche des Waldes bleiben. Während der Arbeit kristallisieren sich die unterschiedlichen grafischen Qualitäten der Landschaften heraus. Beispielsweise hat Fichtenwald gegenüber Auenwald, Mischwald oder Parklandschaften, eine natürlich gegebene Härte.
Das Reizvolle am Thema Wald ist für Karin Pietschmann immer wieder die Lichtung, die tiefe Dichte der Baumkronen oder das Spiel von Schatten und Licht.
Text: Karin Pietschmann / Petra Kießling
Kuratorin: Karin Pietschmann / Petra Kießling
Kunstkreisgespräch
Sonnabend, 28. Januar 2017, 14 Uhr
» Künstlergespräch mit Karin Pietschmann
Am Sonnabend, den 21. Januar 2017, 14 Uhr findet ein Diskussionsforum in der art Kapella Schkeuditz, eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes:
»Schkeuditz und der Rest der Welt – Stadt des Flugzeugbaus – unbekanntes Drehkreuz« in der art Kapella Schkeuditz statt.
Das Forum für Fachleute und die interessierten Schkeuditzer BürgerInnen zum Thema: »Leben in einer Stadt – am Flughafen – an einem internationalen Warenumschlagplatz der Superlative«
Im Rahmen dieser Veranstaltung zeigen wir den filmischen Zusammenschnitt aus der Lichtkunst-Performance »la turbolenza« – Lichtmalerei & Musik-Performance*, die unser Verein im August diesen Jahres im Historisches Straßenbahndepot präsentierte.
*Musikalische Performance mit Brunhild Fischer & Lichtmalerei von Julia Schäfer und Johannes Schmidt KOPFFARBEN.
Der Chor Art Kapella verzauberte
das Publikum in klarer Winternacht.
Der Raum der Altscherbitzer Kirche erschien im weihnachtlichen Glanz. Draußen war Dunkelheit, ein klarer Sternenhimmel und eine klirrende Kälte. Jeder der den Raum betrat, und es waren viele, fühlte sich sofort geborgen in dieser festlichen Atmosphäre. Nach einigen Worten des Pfarrers Dr. Axel Meißner zum Epiphaniasfest erklang romantische Musik mit dem Streichtrio Berenice.
Als Eröffnungslied des Chores Art Kapella erklang »Wann, wie, wo« von Louise Hensel und schon hier wurde deutlich, dass der Chor Art Kapella gut vorbereitet war und mit viel Enthusiasmus ins neue Jahr startete.
Es erklang der motettisch durchkomponierte Weihnachtshymnus von Robert W. Jones »Wann, Herr, wirst du geboren? – Comethoulongexpected Jesus«. Dieses englische Adventslied (Text von Charles Wesley) zählt zu den beliebtesten in England und Amerika.
Das weltweit bekannteste Weihnachtslied »NightofSilence – Stille Nacht«, wurde ebenfalls in englischer Sprache vorgetragen.
Es folgten Lieder wie Bachs »Ich steh an deiner Krippe hier« und das heitere »Ding, DongBells«. Die Mitglieder des Chores der ev. Kirche St. Albani kamen hinzu und das gesamte Aufgebot an Stimmen berührte das Publikum mit Liedern wie »Aus der Armut eines Stalles« und »Lobgesang zur Weihnacht« feierlich aufs Neue. Drei junge Stimmen unter der Leitung von Elena Rose versetzten den Raum in eine besondere Klangwelt und die leise vorgetragenen Lieder verzauberten die Zuhörerinnen.
Der klangvolle Abschluss bildeten Mozarts »AgnusDei« und Mendelssohns »Verleih uns Frieden« und gab den Besuchern mehr als ein schönes Klangerlebnis mit auf den Weg ins neue Jahr.
Mitwirkende beim Neujahrskonzert waren der Chor Art Kapella und der Chor der ev. Kirche St. Albani Schkeuditz unter der Leitung von Adelheid Metzing. Außerdem beeindruckte der Jugendchor der
ev. Kirche St. Albani Schkeuditz unter der Leitung von Elena Rose und das Streichtrio Berenice.
Unter dem Motto »Aus dem Schatzkästchen« spielen Studierende der Hochschule für Musik in Weimar auf Harfe, Violine und Oboe.
»Aus dem Schatzkästchen« erklingt eine interessante Mischung aus bekannten und unbekannten Titeln bzw. Komponisten vom spielerischen Brahms bis hin zum verträumten Fauré, dem virtuosen Paganini und dem schwungvollen Monti mit seinem Czardas. Mitwirkende: Michael Schmidt, Violine – Laura Bormann, Oboe – Jessyca Flemming, Harfe. Der Beginn des Konzerts ist 17 Uhr, der Einritt kostet 4 Euro.
Laura Bormann (Oboe)
Jessyca Flemming (Harfe)
Michael Schmidt (Violine)
10. Oktober 2013 Sandra Schilling
11. Oktober 2013 Matthias Dreißig
12. Oktober 2013 Michael Siewert
13. Oktober 2013 Martin L. Carl
Beginn: jeweils 19 Uhr
Informationen zu den Konzerten
Donnerstag, 10. Oktober 2013, 19 Uhr: Sandra Schilling ist Bistumsbeauftragte für Kirchenmusik in Magdeburg, Kirchenmusikerin und erfolgreiche Konzertorganistin. Sie wird heitere Werke von Händel, Nevin, Diana sowie eigene Kompositionen spielen.
Freitag, 11. Oktober 2013 » Matthias Dreißig KMD Matthias Dreißig ist Kantor der Predigerkirche zu Erfurt und Professor /Lehrbeauftragter für Kirchenmusik an Hochschulen in Halle und Weimar. Er bringt Werke aus der Zeit des Barock (u. a. von Johann Sebastian Bach) zu Gehör.
Samstag, 12. Oktober 2013 » Michael Siewert
Der Organist und Orgelbauer aus Schkeuditz hat auch die virtuelle Pfeifenorgel gebaut, auf der bei jedem Konzert der Orgelwoche musiziert wird. Neben Werken von Holzmann und Bach wird Michael Siewert auch eigene Stücke zu hören bringen. Außerdem gibt er einige Informationen zu seiner Orgel und steht für Fragen zum Instrument bereit.
Sonntag, 13. Oktober 2013 » Martin L. Carl Martin L. Carl ist Kantor und Organist in Berlin-Charlottenburg. Er spielt bei seinem Konzert unter anderem Werke von Telemann, Bach, Lefébure-Wély und Bellini. Außerdem präsentiert Martin L. Carl eigene Bearbeitungen bekannter Filmmusik.
Die virtuelle Pfeifenorgel
Diese Orgel ist ein rein digital gesteuertes Instrument mit authentischen Pfeifenorgelklängen. Diese Töne wurden von einer real existierenden Orgel abgenommen und werden nun so originalgetreu wiedergegeben, dass man sie nicht von denen einer »normalen« Orgel unterscheiden kann.
Wir sind Wochensieger!
Der Chor Art Kapella nimmt an der Aktion »Chor des Jahres 2013« des MDR-Fernsehens teil. Dass es unser Ensemble unter die besten 12 von 80 (!) Chören geschafft hat, ist schon toll. Dank unserer Fans haben wir nun auch die erste Runde geschafft und sind mit 44 % aller Stimmen der zweite von drei Wochensiegern geworden.
Dafür danken wir all unseren Fans und den Zuschauern der Sendung »hier ab 4«, die ihre Stimmer per Internet und Telefon für uns abgegeben haben.
So geht es jetzt weiter:
Die drei Wochensieger werden in den »hier ab 4« Sendungen vom 23. bis 25. September 2013 noch einmal kurz vorgestellt. Ab dem 25. September 2013 darf wieder knapp 24 Stunden lang für uns abgestimmt werden. Der Sieger der Aktion »Chor des Jahres 2013« wird dann am 26. August 2013 in der Sendung bekannt gegeben.
Für das große Finale ist unsere TED-Nummer: 0137 100 11 02*
(Online-Voting & TED geschaltet von Mi., 25. September 2013 , ca. 16.30 Uhr bis Do., 26. September 2013 , ca. 17.10 Uhr)
Leipziger Vokalromantiker
und die Harfenistin Christina Engelke
Leipziger Vokalromantiker mit sieben Sängern und eine Harfenistin füllten im Juni 2013 auf zweierlei Weise die art Kapella. Zum einen mit wohltönenden Gesängen und fein perlenden Harfenklängen. Zum anderen mit begeisterten Zuhörern.
Bei den Sängern handelte es sich um die Leipziger Vokalromantiker, bei der Harfenistin um Christina Engelke. Das Sänger-Ensemble aus Mitgliedern des MDR-Rundfunkchores sowie des Leipziger Opernchores und die Soloharfenistin der Neuen Lausitzer Philharmonie beeindruckten mit ebenso ausdrucksstarkem wie sensiblem Zusammenspiel. Aber auch die Solostücke auf der Harfe verzauberten die zahlreichen Gäste.
Das Programm umfasste Gesänge aus der Gregorianik, Kunst- bzw. Volkslieder sowie unter anderem Stücke von Strawinsky, Bach und Mendelssohn-Bartholdy.
Bei diesem Konzert zeigte sich außerdem einmal mehr die besonders schöne Akustik der art Kapella.
Wenn man gut miteinander befreundet ist, trifft man sich auch gern mal spontan. Dass das auch bei befreundeten Chören so ist, zeigte der Chor Art Kapella mit seinem Auftritt beim 2. Weinfest in Glesien. Der war nämlich gar nicht weit im Voraus geplant, sondern wurde sozusagen einfach kurzfristig zugesagt. Schließlich lassen sich Freunde nicht lange bitten, wenn es um ein geselliges Beisammensein geht.
Wie sich das für Chöre gehört, wurde jedoch zuerst gesungen. Der Gemischte Chor e.V. Glesien trat in der St. Johannes Kirche auf und der Chor Art Kapella brachte sich mit einigen Lieder aus der Gospelmesse von Bernd Ruf mit ein. Dabei wurde das Ensemble vom Chorleiter der Glesiener, Thomas Holfeld, dirigiert, da Adelheid Metzing ihren Chor am Klavier begleitete.
Der Auftritt des Schkeuditzer Ensembles unter „fremder“ Leitung war eine willkommene Kostprobe auf das Gemeinschaftskonzert beider Chöre Ende Oktober. Dann nämlich werden sich der Gemischte Chor e.V. Glesien und der Chor Art Kapella zu einem großen Ensemble zusammenschließen und die Gospelmesse sowie die Messe von Anton Bruckner gemeinsam zu Gehör bringen.
Vorerst ließen die befreundeten Chöre den Tag in gemütlicher Runde und bei einer vollmundigen Weinverkostung ausklingen.
Anstehende Veranstaltungen
Es sind keine anstehenden Veranstaltungen vorhanden.