Plauderei mit der Künstlerin Viola Stefan und dem Kurator Gerd W. Fiedler
Schlagwort-Archive: artkapella
»Sommerkonzerte im Stadtpark« 2018
Sonntag, 9. September 2018, 16 Uhr
mit Anna Maria Maak am Flügel:
Musik aus der neuen CD für Klavier:
»Resplendences around Bach«
eine Essenz künstlerischer Visionen
zu Johann Sebastian Bach von Sef Albertz.
Gefördert durch die Sparkasse Leipzig und VisionBakery
Das Album
Nun ist eine neue CD für Klavier entstanden, eine Essenz unserer künstlerischen Visionen: ‚Resplendences around Bach‚.
Resplendences bedeutet übersetzt Glanz, Pracht, strahlende Schönheit, also auch Lichtreflexe aller Art. Im übertragenen Sinn stellt RESPLENDENCES uns einen Widerschein der Vergangenheit dar, der gleichzeitig ein strahlendes Licht in die Zukunft wirft. Denn Johann Sebastian Bach ist das Leitmotiv dieses Albums. Die Werke und Adaptationen darauf spiegeln die kompositorische Arbeit von Sef. Das Konzept des Albums reflektiert auf vielfältige Weise unsere Visionen von Musik, die stark durch unsere verschiedenen interkulturellen Backgrounds geprägt ist.
Über unsere Musik
»Als gebürtigem Lateinamerikaner ist für mich die Trennung in die so genannte E- und U-Musik wenig relevant. Meine Klangwelt nährt sich von Bach, Beethoven oder Schumann ebenso wie von einem Volkslied, einem Liedermacher, Duke Ellington oder einem ansteckenden Rhythmus aus meinem Heimatland Venezuela. So kann Bachs Musik plötzlich funkig wirken, eine romantische Bagatelle mit einem Jazzstandard flirten oder ein Barocktanz zu einem ‚Palo Flamenco‘ mit rockiger Kulisse werden«,
so Sef.
»Ich habe Sefs Musik von Anfang an geliebt. Und bis heute erfüllt sie mich mit Freude, Glück und Tatendrang. Es finden sich immer wieder kleine musikalische Rätsel in seiner Musik. Diese herauszuarbeiten, sogar einen eigenen kompositorischen Beitrag zu haben bei dem Sef eine gewisse Freiheit lässt, aber auch zu improvisieren, erweitert meine Rolle als Interpretin – was für eine spannende Herausforderung!.« (Anna)
» weitere Informationen auf Facebook und VisionBakery
So. 12. August, 15 Uhr
»Leipziger All-Stars«*
Dixieland, Swing und Jazz
Swing, Blues und Dixieland in der art Kapella Leipziger All-Stars spielen die »LEIPZIGER ALL-STARS«.
Von »Alexander´s Ragtime Band“ über den »Royal Garden Blues« bis hin zum unverwüstlichen »Oh, When The Saints Go Marchin`In«, die »LEIPZIGER ALL-STARS« spielen Dixielandklassiker, Blues und Swingstandards, deren zeitloser Charme sich bis heute erhalten hat. Mit hohem Anspruch, Musikalität, vitaler Spielfreude gepaart mit einer lockeren und humorigen Moderation begeistern wir seit über 20 Jahren unser Publikum. Viel Vergnügen mit den LEIPZIGER ALL-STARS live in concert!
So. 9. Sep., 15 Uhr
»Resplendences around Bach«*
Anna Maria Maak am Flügel mit künstlerischen
Visionen zu Johann S. Bach von Sef Albertz
Sonntag, 8. Juli, 15 Uhr
»Duo Bassonante« mit Anne Röhling (Fagott)
& Alejandro Barría (Cello)
Das Duo Bassonante hat sich im Oktober 2015 gegründet und konnte seitdem schon viele Konzerte geben. Der Name Bassonante (Basso sonante) ist ein Wortspiel aus dem italienischen ‚Basso‘, wie Bässe und dem spanischen ‚sonante‘, wie klingend.
Diese ungewöhnliche Besetzung aus Fagott und Cello verbindet nicht nur Ihre Liebe zur Musik, sondern auch zueinander. Dadurch ergibt sich sowohl eine ganz andere Art des Zusammenspieles, als auch ein besonderer Zusammenklang.
Das Ensemble hat ein sehr vielseitiges Programm, das von schönen Barockklängen, über klassische Sonaten, romantische Opern, moderner Musik bis hin zu packenden Jazz und bewegenden Tangos reicht. Dabei wird das Repertoire auch stetig erweitert und kann an verschiedenste Anlässe und Wünsche durch Eigenarrangements angepasst werden.
*Eintritt » 9 EUR
**Ermäßigt** » 6 EUR
**Ermäßigung: Kinder bis 14 Jahre, Schüler, Auszubildende und Studierende, Arbeitslose und Menschen mit Behinderung (nach Vorlage entsprechenden Nachweise)
»Licht« – Radierungen von Karin Pietschmann
Finissage zur Ausstellung:
»Licht« – Radierungen von Karin Pietschmann
Sonntag, 19. Februar 2017, 14 Uhr
Ausstellungszeitraum 15.01. bis 19.02.2017
Ausstellung mit Werken
von Karin Pietschmann
15. Januar bis 19. Februar 2017
Karin Pietschmann lebt und arbeitet in Leipzig. Sie wurde 1966 in Arnstadt (Thüringen) geboren. Von 1996 bis 2002 studierte sie Malerei und Grafik bei Rolf Kuhrt an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Im Jahr 2007 schloss sie ebenda als Meisterschülerin ihr Studium bei Ulrich Hachulla ab.
Karin Pietschmann spezialisierte sich, während des Studiums und darüber hinaus, auf das Gebiet Druckgrafik und im Zentrum ihrer Arbeit steht besonders die vielschichtige Technik der – Radierung.
Kennzeichnend für die meist großformatigen Arbeiten sind ihre unmittelbaren, gleichsam körperlich erfahrbaren Raumwirkungen, der voluminöse, kraftvolle Eindruck ihrer abstrahierten, dunklen Farbflächen, der Wechsel von Statik und Dynamik sowie die Kraft und Intensität der Bearbeitung.
Spätestens auf den zweiten Blick offenbart sich auch die Vielschichtigkeit und Tiefe der Bilder und die erstaunliche Vielfalt in der Ausgestaltung ihres Sujets.
Neben fast gänzlich abstrakt erscheinenden Kompositionen stehen wiedererkennbare städtische Räume; gewaltige, aus mehreren Druckplatten zusammengesetzte Werke treffen auf detaillierte Miniaturen und tiefstes Schwarz wird durch feinste Schattierungen von Grau abgelöst. Während hier eine Diagonale schwindelerregend tief in den Bildraum einzudringen scheint, versperrt dort ein gigantischer Block jeden Blick in das Bild und weist den Betrachter zurück auf die Textur seiner Oberfläche.
Seit eineinhalb Jahren beschäftigt sie sich mit dem Thema Wald. Auch hier versucht sie Schrägen, Lichter, Tiefen und Schatten in räumlichen Kompositionen zu erfassen. Sie selbst sagt, dass sie noch am Anfang ihres Weges durch den Wald steht. Viele Arbeiten sind noch zu narrativ und der Weg zur Reduktion, an der sie sehr interessiert ist, ist noch weit. Sie sucht immer nach Vereinfachung und Verfremdung des Realen und dennoch soll am Ende das räumliche des Waldes bleiben. Während der Arbeit kristallisieren sich die unterschiedlichen grafischen Qualitäten der Landschaften heraus. Beispielsweise hat Fichtenwald gegenüber Auenwald, Mischwald oder Parklandschaften, eine natürlich gegebene Härte.
Das Reizvolle am Thema Wald ist für Karin Pietschmann immer wieder die Lichtung, die tiefe Dichte der Baumkronen oder das Spiel von Schatten und Licht.
Text: Karin Pietschmann / Petra Kießling
Kuratorin: Karin Pietschmann / Petra Kießling
Kunstkreisgespräch
Sonnabend, 28. Januar 2017, 14 Uhr
» Künstlergespräch mit Karin Pietschmann
»la turbolenza« in der art Kapella
Am Sonnabend, den 21. Januar 2017, 14 Uhr findet ein Diskussionsforum in der art Kapella Schkeuditz, eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes:
»Schkeuditz und der Rest der Welt – Stadt des Flugzeugbaus – unbekanntes Drehkreuz« in der art Kapella Schkeuditz statt.
Das Forum für Fachleute und die interessierten Schkeuditzer BürgerInnen zum Thema: »Leben in einer Stadt – am Flughafen – an einem internationalen Warenumschlagplatz der Superlative«
Im Rahmen dieser Veranstaltung zeigen wir den filmischen Zusammenschnitt aus der Lichtkunst-Performance »la turbolenza« – Lichtmalerei & Musik-Performance*, die unser Verein im August diesen Jahres im Historisches Straßenbahndepot präsentierte.
*Musikalische Performance mit Brunhild Fischer & Lichtmalerei von Julia Schäfer und Johannes Schmidt KOPFFARBEN.
Weihnachtsmusik in Altscherbitz
Weihnachtsmusik zum Epiphaniasfest
Der Chor Art Kapella verzauberte
das Publikum in klarer Winternacht.
Der Raum der Altscherbitzer Kirche erschien im weihnachtlichen Glanz. Draußen war Dunkelheit, ein klarer Sternenhimmel und eine klirrende Kälte. Jeder der den Raum betrat, und es waren viele, fühlte sich sofort geborgen in dieser festlichen Atmosphäre. Nach einigen Worten des Pfarrers Dr. Axel Meißner zum Epiphaniasfest erklang romantische Musik mit dem Streichtrio Berenice.
Als Eröffnungslied des Chores Art Kapella erklang »Wann, wie, wo« von Louise Hensel und schon hier wurde deutlich, dass der Chor Art Kapella gut vorbereitet war und mit viel Enthusiasmus ins neue Jahr startete.
Es erklang der motettisch durchkomponierte Weihnachtshymnus von Robert W. Jones »Wann, Herr, wirst du geboren? – Come thou long expected Jesus«. Dieses englische Adventslied (Text von Charles Wesley) zählt zu den beliebtesten in England und Amerika.
Das weltweit bekannteste Weihnachtslied »Night of Silence – Stille Nacht«, wurde ebenfalls in englischer Sprache vorgetragen.
Es folgten Lieder wie Bachs »Ich steh an deiner Krippe hier« und das heitere »Ding, Dong Bells«. Die Mitglieder des Chores der ev. Kirche St. Albani kamen hinzu und das gesamte Aufgebot an Stimmen berührte das Publikum mit Liedern wie »Aus der Armut eines Stalles« und »Lobgesang zur Weihnacht« feierlich aufs Neue. Drei junge Stimmen unter der Leitung von Elena Rose versetzten den Raum in eine besondere Klangwelt und die leise vorgetragenen Lieder verzauberten die Zuhörerinnen.
Der klangvolle Abschluss bildeten Mozarts »Agnus Dei« und Mendelssohns »Verleih uns Frieden« und gab den Besuchern mehr als ein schönes Klangerlebnis mit auf den Weg ins neue Jahr.
Mitwirkende beim Neujahrskonzert waren der Chor Art Kapella und der Chor der ev. Kirche St. Albani Schkeuditz unter der Leitung von Adelheid Metzing. Außerdem beeindruckte der Jugendchor der
ev. Kirche St. Albani Schkeuditz unter der Leitung von Elena Rose und das Streichtrio Berenice.
Neujahrskonzert 6. Januar 2017, 19 Uhr
Orgelwoche 2013
Termine und Programm
der Orgelwoche:
10. Oktober 2013 Sandra Schilling
11. Oktober 2013 Matthias Dreißig
12. Oktober 2013 Michael Siewert
13. Oktober 2013 Martin L. Carl
Beginn: jeweils 19 Uhr
Informationen zu den Konzerten
Donnerstag, 10. Oktober 2013, 19 Uhr:
Sandra Schilling ist Bistumsbeauftragte für Kirchenmusik in Magdeburg, Kirchenmusikerin und erfolgreiche Konzertorganistin. Sie wird heitere Werke von Händel, Nevin, Diana sowie eigene Kompositionen spielen.
Freitag, 11. Oktober 2013 » Matthias Dreißig
KMD Matthias Dreißig ist Kantor der Predigerkirche zu Erfurt und Professor /Lehrbeauftragter für Kirchenmusik an Hochschulen in Halle und Weimar. Er bringt Werke aus der Zeit des Barock (u. a. von Johann Sebastian Bach) zu Gehör.
Samstag, 12. Oktober 2013 » Michael Siewert
Der Organist und Orgelbauer aus Schkeuditz hat auch die virtuelle Pfeifenorgel gebaut, auf der bei jedem Konzert der Orgelwoche musiziert wird. Neben Werken von Holzmann und Bach wird Michael Siewert auch eigene Stücke zu hören bringen. Außerdem gibt er einige Informationen zu seiner Orgel und steht für Fragen zum Instrument bereit.
Sonntag, 13. Oktober 2013 » Martin L. Carl
Martin L. Carl ist Kantor und Organist in Berlin-Charlottenburg. Er spielt bei seinem Konzert unter anderem Werke von Telemann, Bach, Lefébure-Wély und Bellini. Außerdem präsentiert Martin L. Carl eigene Bearbeitungen bekannter Filmmusik.
Die virtuelle Pfeifenorgel
Diese Orgel ist ein rein digital gesteuertes Instrument mit authentischen Pfeifenorgelklängen. Diese Töne wurden von einer real existierenden Orgel abgenommen und werden nun so originalgetreu wiedergegeben, dass man sie nicht von denen einer »normalen« Orgel unterscheiden kann.
Konzert der Leipziger Vokalromantiker
Leipziger Vokalromantiker
und die Harfenistin Christina Engelke
Leipziger Vokalromantiker mit sieben Sängern und eine Harfenistin füllten im Juni 2013 auf zweierlei Weise die art Kapella. Zum einen mit wohltönenden Gesängen und fein perlenden Harfenklängen. Zum anderen mit begeisterten Zuhörern.
Bei den Sängern handelte es sich um die Leipziger Vokalromantiker, bei der Harfenistin um Christina Engelke. Das Sänger-Ensemble aus Mitgliedern des MDR-Rundfunkchores sowie des Leipziger Opernchores und die Soloharfenistin der Neuen Lausitzer Philharmonie beeindruckten mit ebenso ausdrucksstarkem wie sensiblem Zusammenspiel. Aber auch die Solostücke auf der Harfe verzauberten die zahlreichen Gäste.
Das Programm umfasste Gesänge aus der Gregorianik, Kunst- bzw. Volkslieder sowie unter anderem Stücke von Strawinsky, Bach und Mendelssohn-Bartholdy.
Bei diesem Konzert zeigte sich außerdem einmal mehr die besonders schöne Akustik der art Kapella.
Kulturaktionstag 2013 in der art Kapella
Vielfalt zum Kulturaktionstag 2013
und zum Auftakt der Chor Art Kapella
Vielfalt und hochwertige Unterhaltung werden zum »Kulturaktionstag« des Vereins art Kapella Schkeuditz groß geschrieben. Die bewies einmal mehr der diesjährige Kulturaktionstag am Samstag, den 31.08.2013 bei dem es viel zu erleben und zu genießen gab.
Den Auftakt des bunten Programms gestaltete der Chor Art Kapella mit einigen der beliebtesten Lieder aus seinem breiten Repertoire.
Er brachte außerdem Teile der Gospelmesse von Bernd Ruf zu Gehör, die anlässlich der Schkeuditzer Kulturtage auch beim Gemeinschaftskonzert mit dem Gemischten Chor e. V. Glesien zu hören sein wird. Begleitet wurde das Schkeuditzer Ensemble bei seinem Auftritt vom Streichtrio „Berenice“ und Helga Stein am Klavier.
Im Anschluss an das Konzert gratulierte der Chor seiner langjährigen Chorleiterin Adelheid Metzing und brachte ihr ein Geburtstagsständchen. Nach diesem Ohrenschmaus konnten sich die Gäste der art Kapella mit selbstgebackenen Kuchen und Kaffee stärken, während die Kinder ihr Glück bei der Tombola, ihr Geschick beim Aquarellmalen oder ihre Beweglichkeit auf der Hüpfburg ausprobierten.
Auch den den Auftritt des Wehlitzer Burgtheaters konnte man dort in gemütlicher Runde genießen. Die Schauspielgruppe um Marianne Hubrich verlegte seine Darbietung nämlich kurzerhand nach draußen und so konnten die Zuschauer unter freiem Himmel miterleben, wie die Theatergruppe ihre Proben gestaltete, ihre Theaterstücke inszenierte und auch schon kleine Ausschnitte aus dem Weihnachtsstück »Die Eisfürstin« sehen.
Unter dem Motto »Flügel-Sommer – Piano TRIFFT Percussion und MEE(H)R« verzauberte wenig später Anja Halefeldt die zahlreichen Zuhörer mit bekannten und auch eigenen Kompositionen am Klavier. Überaus stimmungsvoll unterstützt wurde sie dabei von Andreas Brinsa (Percussion) und Max Teich (Saxophon und Querflöte).
Den Abschluss des bildete der Kunstkreis zur aktuellen Ausstellung »Viele Farben und Variationen«. Hier konnte man sich mit den Malern der vielseitigen Bilder unterhalten, die allesamt im Rahmen des Malkurses »Naturstudium« des Vereins art Kapella Schkeuditz e. V. entstanden sind.
Wie in jedem Jahr erschien auch das Jahresheft druckfrisch zum großen Ereignis im Veranstaltungsjahr des Vereins. Der bunte Rückblick auf die Höhepunkte der vergangenen zwölf Monate kann seitdem zum Preis von drei Euro in der art Kapella erstanden werden. Auch einzelne Fotos der vergangenen Veranstaltungen können nun wieder gegen einen geringen Beitrag vor Ort bestellt und abgeholt werden.
Ansprechpartnerin: Tina Barheine
Text: Tina Barheine
Irische Weihnacht mit Dizzy Spell
»An Nollaig«
Folk-Konzert mit Dizzy Spell
in der art Kapella
Jeder der drei Musiker begeisterte auf seine Weise. Juliane Weinelt zog mit ihrem gefühlvollen Gesang und Querflötenspiel die Zuhörer in ihren Bann.
Kerstin Braun beeindruckte mit ihrer Vielseitigkeit auf den verschiedensten Instrumenten und auch Jan Oelmann zeigte sich ausdrucksstark an Gitarre und Fiddle.
Das Konzert am 22.12.2012 in der art Kapella war das letzte des Jahres 2012 gleichzeitig eines der Höhepunkte: Die Leipziger Folkband Dizzy Spell entführte die Besucher nach Irland und stimmte sie auf eine besondere Art der Weihnacht ein.
Es wurde ein gemütlicher Abend mit Christmas Carols, Tanzmelodien und allerlei winterlichen Geschichten von der Grünen Insel. Zuhörer durften sich auf die typisch irische Mischung aus feucht-fröhlicher Melancholie, schrägem Humor und viel handgemachter Musik freuen.
Auch den den Auftritt des Wehlitzer Burgtheaters konnte man dort in gemütlicher Runde genießen. Die Schauspielgruppe um Marianne Hubrich verlegte seine Darbietung nämlich kurzerhand nach draußen und so konnten die Zuschauer unter freiem Himmel miterleben, wie die Theatergruppe ihre Proben gestaltete, ihre Theaterstücke inszenierte und auch schon kleine Ausschnitte aus dem Weihnachtsstück „Die Eisfürstin“ sehen.Jeder der drei Musiker begeisterte auf seine Weise. Juliane Weinelt zog mit ihrem gefühlvollen Gesang und Querflötenspiel die Zuhörer in ihren Bann.
Kerstin Braun beeindruckte mit ihrer Vielseitigkeit auf den verschiedensten Instrumenten und auch Jan Oelmann zeigte sich ausdrucksstark an Gitarre und Fiddle.
Orgelwoche 2012
Orgelwoche mit klassischen Werken und altbekannten Kinderliedern
Unterschiedlicher hätten die Konzerte der diesjährigen Orgelwoche in der art Kapella kaum sein können: von klassischen Werken über moderne Interpretationen bis hin zu altbekannten Kinderliedern.
An vier Tagen begeisterten vier Organisten aus Dortmund, Magdeburg, Leipzig und Schkeuditz mit ihrem Können auf der virtuellen Pfeifenorgel von Michael Siewert.
Gleich zu Beginn der Orgelwoche kam zudem ein Instrument zum Einsatz, das ebenso selten gespielt wie kompliziert zu spielen ist. Carolina Eyck brachte mit gefühlvollen Fingern ein Theremin zum Klingen. Bei diesem Instrument werden die Töne mittels virtuosem Fingerspiel erzeugt, jedoch ohne das Instrument dabei überhaupt zu berühren. Die über Magnetfelder erzeugten Klänge erinnern an eine sphärisch gespielte Geige. Carolina Eyck bewies am vergangen Donnerstag, dass das Instrument sowohl solo als auch in Begleitung ganze Klangwelten erschaffen kann.
Der Dortmunder Organist Dietmar Korthals entlockte der Orgel am Freitag dann sehr moderne Töne. Seine Bearbeitung von Choralmelodien war eine Mischung aus Renaissance und Elektropop, aus Swing und Fuge, klassischer Musik vermischt auch mit Swing und Jazz. Die kompliziert anmutenden Rhythmen und Melodien waren sicher nicht das, was man allgemein von einem Orgelkonzert erwartet. Korthals zeigte damit jedoch auch, zu welchen Klangfarben eine Orgel fähig ist.
Umso klassischer fiel da die Auswahl der Werke beim Konzert von Sandra Schilling aus. Die Magdeburgerin brachte neben Händel, Bach und Liszt auch Petrali und Nevin zu Gehör. Damit spannte sie einen musikalischen Bogen über drei Jahrhunderte.
Michael Siewert griff in seinem Konzert am Sonntag sogar eines der Stücke wieder auf und spielte es erneut. Sein Konzert war eine bunte Mischung aus Kinderliedern, Drehorgelmusik und kirchlichen Chorälen. Der Schkeuditzer Orgelbauer und Organist ließ zudem auch eigene Kompositionen hören und zeigte damit einmal mehr seine künstlerische Vielseitigkeit.