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»BILDWECHSEL« 

Malkurs: © verschiedene Künstler*innen

24. Februar bis 24. März 2019

Ergebnisausstellung mit malerischen Werken der Mitglieder der Gruppe »Naturstudien« unter der Leitung von Konstantin Wendt. 

Teilnehmer/-innen: Anke Jacobi /// Christa Tröger /// Eva Fechner ///
Gustav-Wilhelm Bathke /// Axel Görig /// Petra Kießling ///
Petra Wendt /// Chantal Strack

ROYAL CHAPEL – KingKonkret

Ausstellung mit der Künstlergruppe »KingKonkret«:
Knut Müller . Dirk Richter . Ingrit Sperrle .
Frank Tangermann . Susanne Werdin . Gerhard Wichler
Programm zur Eröffnung:
Einführung: Julia Blume
Musik: »ISIS« für Klarinette Solo (2011)
Komposition von Knut Müller
Klarinette: Anja Starke

© KingKonkret v.l.n.r.  Ingrit Sperrle . Susanne Werdin . Gerhard Wichler .  Dirk Richter . Frank Tangermann . Knut Müller

KingKonkret

(Rede von Julia Blume am 2.12.2018, Art Kapella, Schkeuditz)

In der Leipziger Zeitschrift Vivos Voco veröffentlicht Oskar Schlemmer 1926 seinen Text

Tänzerische Mathematik, in dem er seine Freude an einer künstlerischen metaphysischen Mathematik formuliert, deren Verwandtschaft er im ursprünglichen Gefühl, einer Idee sieht, die sich zu einer ordnenden Form verdichtet. Er beschreibt eine Sehnsucht nach Präzision, nach Gestalt. In der Überzeugung, dass sich gerade an den Grenzen Neues abzeichnet, wendet er sich dem Tanz als Experimentierfeld zu. Dabei erprobt er das Elementare und Typische, das im abstrakten Zusammenspiel Form annimmt. Tänzer bewegen sich im Raum, den er als ein Gebilde aus Maß und Zeit beschreibt.

Der Mathematiker Helmut Hasse, der zwischen 1925 und 1930 in Halle lehrte, bezieht sich in seinem Text Mathematik als Wissenschaft, Kunst und Macht (1951) auf Ähnlichkeiten zwischen Mathematik und Musik. Bezogen auf eine logische Beweisführung schreibt er: Dafür, dass eine solche Komposition Mathematik ist, ist ihre logische Richtigkeit zwar notwendig, aber keineswegs hinreichend. Es muss vielmehr das Analogon der musikalischen Schönheit und Dynamik hinzukommen.

Ebenfalls in der Mitte der 1920er Jahre bildet sich unter dem Einfluss von Theo von Doesburg die Kategorie Konkrete Kunst, die auf den Intellekt setzt, auf die vorweggenommene Idee, in der es um Linie, Farbe und Fläche an sich geht und nicht um die Abstraktion des Figürlichen. Wir sind Maler, die denken und messen heißt es im Manifest der konkreten Malerei 1930. Technische Perfektion, Klarheit, Ordnung und Kontrolliertheit werden als Qualitäten benannt. Geometrische Figuren entsprachen diesen Forderungen am ehesten. Die Entwicklung der Malerei ist nichts anderes als die Suche nach Wahrheit durch die Kultur des Visuellen.

So ungewöhnlich und notwendig dieser Ansatz zu jener Zeit war, so sehr kann auch er zum Korsett werden, wenn man das Zufällige, das Spielerische und Intuitive ausgrenzt. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte ist der Begriff des Konkreten weiter geworden, nahm andere Kunstrichtungen in sich auf, reicherte sich an und erweist sich als immer wieder erneuerbar.  Und sei es als ein Bindeglied zwischen Künstlerinnen und Künstlern, die aus ihrem künstlerischen Arbeiten, seien sie minimalistisch, Mustern angelehnt, konstruktiv, aus ihrer individuellen Formensprache heraus eine eigene Position zur konkreten Kunst entwickeln, scheinbar im Prozess zwischen Annährung und Abstoßung, einer Bewegung, die neue Energien freisetzt.

Susanne Werdin, Ingrid Sperrle, Gerhard Wichler, Knut Müller, Frank Tangermann und Dirk Richter bilden seit etwas mehr als einem Jahr die Künstlergruppe Kingkonkret, deren Ausstellung wir heute eröffnen. Anders als bei thematisch fremdkuratierten Ausstellungen geben sie durch die jeweils autonomen Kunstwerke das Setting vor und entscheiden miteinander, wie sich daraus ein neues Ganzes wie eine Komposition aus verschiedenen Eindrücken ergibt. Jede, jeder Einzelne lädt zur Betrachtung der persönlichen Arbeiten ein, entlässt dann zum Nächsten, taucht wieder auf, entlässt von Neuem. Ihre Gemeinsamkeit generiert sich nicht über die Wurzeln in Schulen sondern über das Entdecken verwandter Kunstsprache.

Ingrid Sperrle, geb. im Schwäbisch Gmünd, studierte und arbeitete als Künstlerin in Freiburg im Breisgau und kam vor ca. 10 Jahren nach Leipzig.

In ihren Arbeiten verbinden sich Materialien auf subtile Weise und bewegen sich auf den Grenzlinien zwischen Malerei, Grafik und Assemblage. Rost, durch den Sauerstoff auf Eisen sichtbar wird und dessen zeitlichen Verfall begleitet, wird auf eine neues Trägermaterial gehoben und dort so komponiert, dass freibleibende geometrische Flächen den Blick auf den darunter liegenden Stoff mit den ihm jeweils innewohnenden besonderen Strukturen und Anmutungen ermöglichen. Die aus gewisser Distanz homogen wirkende rotbraune Rostoberfläche gliedert sich beim näheren Betrachten in eine Vielzahl von Farbigkeit im Braun-Rot-Schwarz-Orange-Spektrum auf und schafft unterschiedliche Höhen und Tiefen. Das Material tastet sich vorsichtig in den Raum hinein. Der häufig als Abfallprodukt wahrgenommen Rost kann sich auf Ingrid Sperrles Bilder neu entfalten und schön werden.

Frank Tangermann kommt aus Halberstadt und arbeitet seit 8 Jahren in Leipzig. Klare geometrische Figuren schaffen eine Illusion von Raum. In sich harmonisch ausgerichtet wird das Herausstrebende wieder eingefangen. Dabei kommt es zum Ausloten der Kraft von Farbkontrasten, mit denen wir Moderne assoziieren. Geometrische Konstruktionen, die ein Hervor- und Zurücktreten untersuchen, zeugen von konzentrierter Aufmerksamkeit. Seriell angelegt verweisen seine Arbeitemn auf optische Wahrnehmungsphänomene. Das Heraustreten aus der Fläche passiert in unseren Köpfen.

Tatsächlich dreidimensional sind die Holz-Skulpturen von Dirk Richter, der in den 1990er Jahren in Dresden Bildhauerei studierte und in Leipzig lebt und arbeitet. In seinen Objekten scheint auch das Erbe der Konstruktivisten aufgehoben, jedoch angereichert durch paradoxe Verschränkungen und Durchdringungen. Farbige, durch rot und gelb akzentuierte Gebilde betonen das Lineare, erforschen Grenzen und Zwischenräume. Gebogenes wird gleichsam tänzerisch ineinander verschränkt. Fragmente formen ein neues, anderes Ganzes. Dazu stehen Arbeiten auf Papier wie flächig gewordene Schattenbilder der Skulpturen und zugleich als Ausdruck innerer Balance.

Gerhard Wichler studierte in Leipzig Grafik. Seine Arbeiten spielen mit der Kraft des bewegten Musters. Geometrisch gegliederte Strukturen bilden den ordnenden Grund für flirrende Farbnuancen. Nähert man sich den kosmisch anmutenden Bildern, so entdeckt man überraschende Binnenwelten, die aus Farbe, Linien und kleinen tonnenförmigen Perlen, wie man sie in Kinderfädelspielen finden kann, zusammengesetzt sind. Man spürt die Akribie und Präzision, die für diese Arbeiten nötig ist und ahnt etwas von der Zeit, die sich in den Entstehungsprozess eingeschrieben hat. Materialien werden zugleich wertschätzend einer neuen Bestimmung zugeführt. Ausdrucksformen anderer Kulturen, die dem Ornament Sprachgewalt zugestehen, scheinen auf.

Bei Knut Müller verschränkt sich das Musikalische und Bildliche auf besondere Weise. Alles ist rhythmisch und Kompositionen gelten hier wie dort. Einzelne Parameter wie Farben und vertikale Linien sind festgelegt und geben eine Ordnung vor, in die sich der Zufall fügt. In ständig neuen Kombinationen findet die stetige Veränderung statt und Zeit, die in der Musik ein Element ist, findet im Video eine Entsprechung. Während die Arbeit hier auf dem relativ kleinen Display in den Dialog mit den anderen Werken der Künstlergruppe tritt, verändert sie ihren Wirkungsraum im Dialog mit Musik. Immer ist die Zuhörerin / Betrachterin, der Zuhörer / Betrachter der letztliche Vollender des Werkes, indem er beide Erlebnisse in Harmonie oder Differenz zusammenführt und eigene Assoziationen entwickelt. Zwei Kompositionen in Gelb tasten sich aus der Fläche in den Raum und fügen sich zu einer ganz eigenen Landschaft voll überraschender Heiterkeit.

Susanne Werdin erforscht mit ihren Arbeiten sehr genau die Grenzen zwischen Fläche und Raum. Kreise, Quadrate, Rechtecke, Linien überlagern sich, manchmal durch lasierende Flächen aufscheinend, manchmal durch tatsächlich tief liegende oder randständige Farben markiert. Zu Weiß gesellt sich Grau, Schichtungen werden optisch suggeriert und an anderer Stelle objekthaft vollzogen. Rot als energetische Farbe strukturiert, ordnet, begrenzt. Vorder- und Hintergrund scheinen nicht unabänderlich festgeschrieben. Als zusätzlicher Faktor in den Spielarten von Grau schreibt sich der Schatten den die heraustretenden Körper bedingen, je nach den Lichtverhältnissen ständig neu ins Bild ein.

Alle 6 der hier vorgestellten Positionen berühren sich im Raum.

Wenn es im Zusammenschluss von Künstlerinnen und Künstlern zu Gruppen um mehr geht als um bessere Möglichkeiten öffentlicher Wahrnehmung durch Ausstellungen oder auf Messen und um mehr geht als ökonomische Lasten zu teilen, wenn es um den ideellen und künstlerischen Wert des gemeinsamen Auftritts ebenso geht wie um die Möglichkeiten des Gesprächs, der Kritik und um die lebendige Anregung, dann hat Kingkonkret ein großes Potential. Vielleicht auch, weil sich hier Persönlichkeiten zusammentun, die bereits erfahren sind und sehr bewusst das Miteinander schätzen als Zusammenschluss autarker Künstlerinnen und Künstler.

Kingkonkret in der Art Kapella, eine schöne Fügung der Begriffe für diese Ausstellung, der ich viele interessierte Besucherinnen und Besucher wünsche.

© Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von der Autorin und Kunsthistorikerin Julia Blume

»Prozess« – Malerei und Grafik

Ausstellung mit Werken
von Eberhard Klauß

Der Leipziger Künstler Eberhard Klauß, studierte von 1968 bis 1972 Kunsterziehung an der Universität Leipzig. Seine künstlerischen Professoren waren Peter Schnürpel und Günter Albert Schulz. Jahrzehntelang arbeitete er als freischaffender Künstler, unterrichtete und war u.a. Leiter der Druckwerkstatt im Romanushaus in Leipzig. Noch heute arbeitet er, neben seiner vielfältigen künstlerischen Arbeit, als Kursleiter. Eberhard Klauß lebt und arbeitet in Böhlen-Grimma.

Titel: »Bonnieux«, Häuser am Hang, 2018, Ätzung / Kaltnadel, 33 x 25 cm

In seinen Werken gelingt es Eberhard Klauß die architektonischen Besonderheiten der Industriearchitektur herauszuarbeiten und zu reflektieren. In seinen Grafiken und Gemälden, spielt die Reduktion auf das Wesentliche eine entscheidende Rolle. Alte Fabrikhallen verwandeln sich in Kathedralen des Schattens und des Lichts und die einfachen Eisenträger werden zu hoheitsvollen Säulen. Der bewusste Umgang mit der Perspektive, in den Arbeiten von Eberhard Klauß, nimmt den Betrachter mit in die industriell verwaisten, jedoch nicht leblosen Stadtlandschaften. Perspektiven oder Begrenzungen, Wände, Flächen aus Licht und Schatten lassen die Räume und Landschaften wesenhaft und klar erscheinen. Seine Arbeit mit druckgrafischen Techniken ist vielseitig. Holzschnitte, Lithografien und Radierungen, hier muss man seine besonders aufwändigen Farbaquatinta erwähnen, die auf mehreren Druckplatten entstehen, und mit denen er beeindruckende grafische Ergebnisse erzielt.

Die Ausstellung in der art-Kapella Schkeuditz zeigt einen spannenden Einblick in das künstlerische Schaffen des Künstlers Eberhard Klauß.

Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung:

Finissage zur Ausstellung
Ausstellung: »Prozess« – Malerei und Grafik
von Eberhard Klauß am Sonntag 25. November 2018,
letzte Möglichkeit zur Besichtigung der Ausstellung.

Kunstkreisgespräch zur Ausstellung
Ausstellung: »Prozess« – Malerei und Grafik
von Eberhard Klauß am Sonntag, 4. November 2018, 14 Uhr
Gespräch mit Eberhard Klauß über seine künstlerische Arbeit.

Vernissage zur Ausstellung
»Prozess« – Malerei und Grafik
von Eberhard Klauß am Sonntag, 14. Oktober 2018, 14 Uhr
Einführung: Dr. Dietulf Sander, Kunsthistoriker
Die Pianistin und Komponistin Anja Halefeldt sorgt am Flügel an diesem Eröffnungstag für musikalische Höhepunkte.

»Sommerkonzerte im Stadtpark« 2018

Sonntag, 9. September 2018, 16 Uhr

mit Anna Maria Maak am Flügel:
Musik aus der neuen CD für Klavier:

»Resplendences around Bach«

eine Essenz künstlerischer Visionen
zu Johann Sebastian Bach von Sef Albertz.

Anna Maria Maak
Anna Maria Maak

Sef Albertz
Sef Albertz

Gefördert durch die Sparkasse Leipzig und VisionBakery

Das Album

Nun ist eine neue CD für Klavier entstanden, eine Essenz unserer künstlerischen Visionen: ‚Resplendences around Bach‚.

Resplendences bedeutet übersetzt Glanz, Pracht, strahlende Schönheit, also auch Lichtreflexe aller Art. Im übertragenen Sinn stellt RESPLENDENCES uns einen Widerschein der Vergangenheit dar, der gleichzeitig ein strahlendes Licht in die Zukunft wirft. Denn Johann Sebastian Bach ist das Leitmotiv dieses Albums. Die Werke und Adaptationen darauf spiegeln die kompositorische Arbeit von Sef.  Das Konzept des Albums reflektiert auf vielfältige Weise unsere Visionen von Musik, die stark durch unsere verschiedenen interkulturellen Backgrounds geprägt ist.

Über unsere Musik

»Als gebürtigem Lateinamerikaner ist für mich die Trennung in die so genannte E- und U-Musik wenig relevant. Meine Klangwelt nährt sich von Bach, Beethoven oder Schumann ebenso wie von einem Volkslied, einem Liedermacher, Duke Ellington oder einem ansteckenden Rhythmus aus meinem Heimatland Venezuela. So kann Bachs Musik plötzlich funkig wirken,  eine romantische Bagatelle mit einem Jazzstandard flirten oder ein Barocktanz zu einem ‚Palo Flamenco‘ mit rockiger Kulisse werden«,
so Sef.

»Ich habe Sefs Musik von Anfang an geliebt. Und bis heute erfüllt sie mich mit Freude, Glück und Tatendrang. Es finden sich immer wieder kleine musikalische Rätsel in seiner Musik. Diese herauszuarbeiten, sogar einen eigenen kompositorischen Beitrag zu haben bei dem Sef eine gewisse Freiheit lässt, aber auch zu improvisieren, erweitert meine Rolle als Interpretin – was für eine spannende Herausforderung!.« (Anna)

» weitere Informationen auf Facebook und VisionBakery

So. 12. August, 15 Uhr
»Leipziger All-Stars«*

Dixieland, Swing und Jazz

Swing, Blues und Dixieland in der art Kapella Leipziger All-Stars spielen die »LEIPZIGER ALL-STARS«.

Von »Alexander´s Ragtime Band“ über den »Royal Garden Blues« bis hin zum unverwüstlichen »Oh, When The Saints Go Marchin`In«, die »LEIPZIGER ALL-STARS« spielen Dixielandklassiker, Blues und Swingstandards, deren zeitloser Charme sich bis heute erhalten hat. Mit hohem Anspruch, Musikalität, vitaler Spielfreude gepaart mit einer lockeren und humorigen Moderation begeistern wir seit über 20 Jahren unser Publikum. Viel Vergnügen mit den LEIPZIGER ALL-STARS live in concert!

©»LEIPZIGER ALL-STARS«

So. 9. Sep., 15 Uhr
»Resplendences around Bach«*

Anna Maria Maak am Flügel mit künstlerischen
Visionen zu Johann S. Bach von Sef Albertz

Sonntag, 8. Juli, 15 Uhr
»Duo Bassonante« mit Anne Röhling (Fagott)
Alejandro Barría (Cello)

Das Duo Bassonante hat sich im Oktober 2015 gegründet und konnte seitdem schon viele Konzerte geben. Der Name Bassonante  (Basso sonante) ist ein Wortspiel aus dem italienischen ‚Basso‘, wie Bässe und dem spanischen ‚sonante‘, wie klingend.

Diese ungewöhnliche Besetzung aus Fagott und Cello verbindet nicht nur Ihre Liebe zur Musik, sondern auch zueinander. Dadurch ergibt sich sowohl eine ganz andere Art des Zusammenspieles, als auch ein besonderer Zusammenklang.

Das Ensemble hat ein sehr vielseitiges Programm, das von schönen Barockklängen, über klassische Sonaten, romantische Opern, moderner Musik bis hin zu packenden Jazz und bewegenden Tangos reicht. Dabei wird das Repertoire auch stetig erweitert und kann an verschiedenste Anlässe und Wünsche durch Eigenarrangements angepasst werden.

*Eintritt » 9 EUR
**Ermäßigt** » 6 EUR

**Ermäßigung: Kinder bis 14 Jahre, Schüler, Auszubildende und Studierende, Arbeitslose und Menschen mit Behinderung (nach Vorlage entsprechenden Nachweise)

Ausstellungen 2018

Handzeichnungen
Heinz Mutterlose & Prof. Dr. Hans Schulze

25. Februar bis 8. April

Vernissage am Sonntag, d. 25. Februar, 14 Uhr

Der Kurator Gerd W. Fiedler, hat sich daher für die Gegenüberstellung der zeichnerischen Werke des Schkeuditzer Künstlers Heinz Mutterlose (1927 – 1995) und seines Weggefährten Prof. Dr. Hans Schulze (1904 – 1982) entschieden.

Die Laudatio hielt der Kurator der Ausstellung Gerd W. Fiedler, die Nachlassverwalter Ingrid und Volker Kuhnt und die Witwe Jutta Schulze werden anwesend sein. Für den musikalischen Rahmen an diesem Nachmittag danken wir Elena Rose aus Schkeuditz.

© Heinz Mutterlose, 1956, Graphit-Zeichnung
© Heinz Mutterlose, 1956, Graphit-Zeichnung

17. & 18. Februar, 14 Uhr: Aufführungen mit expressionistischen Musik der Komponistin Galina Ustwolskaja (1919-2006)
mit Anja Kleinmichel am Klavier & Freya Richter (Bildende Kunst)
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Vernissage 21. Januar:  »Cluster und Linien«
Performative Installation – Künstlerische
Übernahme des Raumes
Installation Raummalerei und Klaviermusik
von Galina Ustwolskaja (1919-2006)

Freya Richter, Raummalerei und Anja Kleinmichel, Klavier
Es spricht Lona Gaikis __________________mehr »

14. Januar, 14 Uhr
Neujahrsempfang der art Kapella Schkeuditz
und Finissage der Ausstellung:
»Hoch+Partner« – Galerie für Holzschnitt und Hochdruck – Künstlerische Druckgraphiken
ausstellende Künstler/innen waren: Susann Hoch, Gabriele Sperlich, Stephanie Marx und Harald Alff

Die Pianistin Anna Maria Maak sorgt für den musikalischen Rahmen an diesem Sonntagnachmittag.

»Hoch+Partner« – Galerie für Holzschnitt und Hochdruck Künstlerische Druckgraphiken
26. November 2017 bis 14. Januar 2018

»Hoch+Partner« – Galerie für Holzschnitt und Hochdruck – Künstlerische Druckgraphiken von Susann Hoch, Gabriele Sperlich, Stephanie Marx und Harald Alff

»Cluster und Linien«

Musikalische Grenzwerte treffen auf eine malerische
Rauminstallation – fragil, roh, insistierend, flüchtig
Freya Richter, Raummalerei und Anja Kleinmichel, Klavier
mit Werken von Galina Ustwolskaja (1919-2006)

Ausstellungszeitraum: 21. Januar bis 28. Februar 2018

*während der Öffnungszeiten: am 21.1., 3.2., 4.2., 10.2., 11.2., 17.2. und 18.2. spielt Anja Kleinmichel Klaviermusik von Ustwolskaja und Freya Richter

Weitere Termine:
Kunstkreis zur Ausstellung »Cluster und Linien«
am Samstag, 3. Februar 14 Uhr
mit Freya Richter und Anja Kleinmichel im Gespräch

Finissage
zur Ausstellung »Cluster und Linien«
am Sonntag, 18. Februar 14 Uhr, es spricht Lutz Eitel

Bei diesem Projekt in der Art Kapella treffen eine Rauminstallation von  Freya Richter auf Klaviermusik von Galina Ustwolskaja (1919-2006), interpretiert durch die Pianistin Anja Kleinmichel.

Freya Richters »Raummalerei« verortet sich jedes Mal aufs Neue im vorgefundenen Raum.

Seit ihrer ersten Präsentation im Jahre 2004 besteht diese Installation aus einem genau festgelegten Konglomerat von Gegenständen, die durch ihre Platzierung ihre Umgebung immer wieder anders zu befragen.

Ebenso entsteht in der traditionellen Konzertpraxis die festgeschriebene Musik jedes Mal aufs Neue und wird in ihrem
jeweiligen räumlichen Umfeld rezipiert.

Anja Kleinmichel stellt in der Art Kapella Klavierstücke der russischen Komponistin Galina Ustwolskaja vor, deren Werk wie ein ungeschliffener Solitär in der Musikgeschichte steht.

Kennzeichnend sind extreme Expressivität, unorthodoxe Klangfindungen, Reduktion und Strenge sowie eine verstärkende visuelle Komponente durch ungewöhnliche Spieltechniken. Lineares scheint hier nicht zielgerichtet zu verlaufen, sondern unausweichlich für sich selbst zu existieren.

Anlass für das gemeinsame Projekt »Cluster und Linien« waren Nähen, Differenzen und Wahrnehmungsbrücken, welche durch die Verbindung beider Arbeiten entstehen. Rohes und bearbeitetes Material, feine Strukturen, Cluster, Konzentration, Ziellosigkeit und spezielle Linienführungen treffen aufeinander.
Anja Kleinmichel

»Das Gelb & das Grün« – ein musikalisches Figurentheater

Theater und Musik »»»
Sonntag, 8. Oktober, 14 Uhr

Ur-Aufführung einer Transformation
von »Das Gelb & das Grün«,

ein musikalisches Figurentheater von Hannes Kapsch mit Musik von Bernd Alois Zimmermann und mit Yuri Matsuzaki mit Musik für verschiedene Flöten. Durch das Programm führt der Projektleiter Knut Müller (Bildender Künstler und Komponist)

Eintritt: 6 EUR/ 4 EUR* Karten bestellen: info@artkapella.de