Ur-Aufführung einer Transformation
von »Das Gelb & das Grün«,
ein musikalisches Figurentheater von Hannes Kapsch mit Musik von Bernd Alois Zimmermann und mit Yuri Matsuzaki mit Musik für verschiedene Flöten. Durch das Programm führt der Projektleiter Knut Müller (Bildender Künstler und Komponist)
Es war ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, dem Chor Art Kapella, einer Ausstellung und vielen anderen Angeboten, wie eine Bücherkiste und der beliebte Kuchenbasar.
ab 12 Uhr
Aquarellmalen mit Gästen,
Kursleiterin Petra Jensch
14 Uhr
Chormusik mit dem Chor Art Kapella
ab 16.00 Uhr
Musik und Rundgang durch
die aktuelle Ausstellung »Das Gelb & das Grün«, mit dem Kurator
und Projektleiter Knut Müller
… außerdem: Kaffee- und Kuchen-Basar, Bücherkiste uvm. Erlöse gehen u.a. zugunsten des Chores Art Kapella
Bilder-/ Puppen-Theater und die Musik
des Bernd Alois Zimmermann 3. September bis 8. Oktober 2017
Ausstellung mit Installationen, Gemälden und Klang-Objekten, Konzerte und Figurentheater »»» Ausstellende Bildende KünstlerInnen: Marianne Eggimann (PL), Elke Mischling (AT), Knut Müller, Dirk Richter, Erwin Stache, Konrad Thalmann, Hael Yxxs.
Kurator und Projektleiter: Knut Müller
Vernissage
»»» Sonntag, 3. September, 14 Uhr »»» Ausstellungseröffnung und Konzert: Musik von Bernd Alois Zimmermann, Morton Feldman, Steffen Schleiermacher und Knut Müller
(Steffen Schleiermacher – Klavier und Moderation)
Eröffnung der 21. Schkeuditzer Kulturtage
»»» Sonnabend, 30. September, 14 Uhr »»» Künstlergespräch und Werkstattaufführung: »Das Gelb & das Grün«, ein musikalisches Bilder- und Figurentheater von Hannes Kapsch mit Musik von Bernd Alois Zimmermann (Yuri Matsuzaki – Flöten)
Finissage mit Theater und Musik
»»» Sonntag, 8. Oktober, 14 Uhr »»» Aufführung: »Das Gelb & das Grün«, ein musikalisches Bilder- und Figurentheater von Hannes Kapsch mit Musik von Bernd Alois Zimmermann (Yuri Matsuzaki – Flöten)
* Heiter und quirlig präsentiert sich die Burleske aus der »Begleit-Musik für ein abstraktes Puppentheater«. 1952 komponierte Zimmermann Das Gelb und das Grün für das Puppen-Cabaret, das im Düsseldorfer Kom(m)ödchen Figurentheater für Erwachsene zur Aufführung brachte. Die Handlung hat Fred Schneckenburger, der die Texte zu den Stücken schrieb und auch die Puppen gestaltete, wie folgt zusammengefasst: »Das Grün der Wiese hat sich in das Gelb der Sonne verliebt und sie lieben sich. Die Kuh aber kann nicht mehr fressen auf einer farblosen Wiese, und die Frauen sind grau im Gesicht und nicht mehr schön, und der alte Mann friert. Es gibt darum eine Revolution und wie immer kommt alles in Ordnung. Die Kuh glaubt tatsächlich an den Erfolg der Revolution, der alte Mann wärmt sich an der Sonne und die Frauen sind wieder schön.«
Werke von Eric Nadeau & Robert Deutsch
Ausstellungszeitraum: 21. Mai bis 2. Juli 2017
Das in Deutschland eher ungewöhnliche Genre ´Comic´ wird ab Sonntagnachmittag in der Galerie art Kapella Schkeuditz von zwei Künstlern – wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten – stellvertretend präsentiert.
Die Ausstellung zeigt Werke des, derzeit in Frankreich lebenden, kanadischen Zeichners Eric Nadeau und des aus Halle an der Saale stammenden Zeichners Robert Deutsch .
Nadeaus Zeichnungen sind meist schwarzweiße Kugelschreiber- oder Bleistiftarbeiten. In seinen Sujets setzt er sich kritisch-sarkastisch mit der uns Menschen so eigenen, zerstörerischen Kraft auseinander, die unseren Planeten immer mehr martert und seine natürlichen Ressourcen immer mehr aufbraucht, so das für das Überleben der Menschheit eine große Ungewissheit bleibt.
Scheinbar weniger ernst dagegen kommen die Comiczeichnungen und Illustrationen von Robert Deutsch daher. Der in Leipzig lebende Künstler schafft zeichnerische Geschichten, die bei flüchtiger Betrachtung Heiterkeit ins Gesicht schreiben. Doch das täuscht. Deutsch benutzt die Farbigkeit und die Art seiner Figuren und Gegenstände ebenfalls zur Kritik – zur politischen Kritik. Seine Arbeiten kommen spielerisch daher und enden doch in der oft in der rauen Realität unserer komplexen Welt.
Es sind oft die Abenteuer von einfachen Helden, Helden des Alltags – nicht die mit den überirdischen Kräften – die Robert Deutsch durch seine Bildgeschichten jagt, oder besser noch: die er durch ihre eigene Geschichte zeichnet.
Zur Leipziger Buchmesse 2015 gehörte er zu den Finalisten des Comic-Buchpreises mit
seiner Graphic Novel „Alan Turing“ mit Illustrationen zum Leben des britischen Mathematikers und Informatikpioniers. Im März 2017 erschien sein Debüt im Avant-Verlag. In der Ausstellung werden rund zwanzig Originale aus der Graphic Novel „Alan Turing“ gezeigt.
Aktuell schuf er ein `Wimmelbild´ zu einer Hörspielreihe von Lorenz Hoffmann mit dem Titel „Lutherland“. Der Radio-Sender MDR KULTUR hat es interaktiv ins Netz gestellt.
Ausstellungseröffnung
am Sonntag, 26. Februar 2017, 14 Uhr
Ausstellung »Heinz Mutterlose« Malerei & Grafik – Erinnerungen
zum 90. Geburtstag » weiterlesen
Feierliche Ausstellungseröffnung
» Laudator: Gerd W. Fiedler
» Musik: Studenten der Hochschule
für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig
Ausstellungszeitraum 26. Februar bis 26. März 2017
Finissage zur Ausstellung:
»Licht« – Radierungen von Karin Pietschmann Sonntag, 19. Februar 2017, 14 Uhr
Ausstellungszeitraum 15.01. bis 19.02.2017
Ausstellung mit Werken
von Karin Pietschmann
15. Januar bis 19. Februar 2017
Karin Pietschmann lebt und arbeitet in Leipzig. Sie wurde 1966 in Arnstadt (Thüringen) geboren. Von 1996 bis 2002 studierte sie Malerei und Grafik bei Rolf Kuhrt an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Im Jahr 2007 schloss sie ebenda als Meisterschülerin ihr Studium bei Ulrich Hachulla ab.
Karin Pietschmann spezialisierte sich, während des Studiums und darüber hinaus, auf das Gebiet Druckgrafik und im Zentrum ihrer Arbeit steht besonders die vielschichtige Technik der – Radierung.
Kennzeichnend für die meist großformatigen Arbeiten sind ihre unmittelbaren, gleichsam körperlich erfahrbaren Raumwirkungen, der voluminöse, kraftvolle Eindruck ihrer abstrahierten, dunklen Farbflächen, der Wechsel von Statik und Dynamik sowie die Kraft und Intensität der Bearbeitung.
Spätestens auf den zweiten Blick offenbart sich auch die Vielschichtigkeit und Tiefe der Bilder und die erstaunliche Vielfalt in der Ausgestaltung ihres Sujets.
Neben fast gänzlich abstrakt erscheinenden Kompositionen stehen wiedererkennbare städtische Räume; gewaltige, aus mehreren Druckplatten zusammengesetzte Werke treffen auf detaillierte Miniaturen und tiefstes Schwarz wird durch feinste Schattierungen von Grau abgelöst. Während hier eine Diagonale schwindelerregend tief in den Bildraum einzudringen scheint, versperrt dort ein gigantischer Block jeden Blick in das Bild und weist den Betrachter zurück auf die Textur seiner Oberfläche.
Seit eineinhalb Jahren beschäftigt sie sich mit dem Thema Wald. Auch hier versucht sie Schrägen, Lichter, Tiefen und Schatten in räumlichen Kompositionen zu erfassen. Sie selbst sagt, dass sie noch am Anfang ihres Weges durch den Wald steht. Viele Arbeiten sind noch zu narrativ und der Weg zur Reduktion, an der sie sehr interessiert ist, ist noch weit. Sie sucht immer nach Vereinfachung und Verfremdung des Realen und dennoch soll am Ende das räumliche des Waldes bleiben. Während der Arbeit kristallisieren sich die unterschiedlichen grafischen Qualitäten der Landschaften heraus. Beispielsweise hat Fichtenwald gegenüber Auenwald, Mischwald oder Parklandschaften, eine natürlich gegebene Härte.
Das Reizvolle am Thema Wald ist für Karin Pietschmann immer wieder die Lichtung, die tiefe Dichte der Baumkronen oder das Spiel von Schatten und Licht.
Text: Karin Pietschmann / Petra Kießling
Kuratorin: Karin Pietschmann / Petra Kießling
Kunstkreisgespräch
Sonnabend, 28. Januar 2017, 14 Uhr
» Künstlergespräch mit Karin Pietschmann
Am Samstagnachmittag trafen sich Kunstinteressierte und Künstlerinnen und Künstler in der art Kapella Schkeuditz zu einem Gespräch mit der Künstlerin Karin Pietschmann.
Karin Pietschmann spezialisierte sich, während des Studiums und darüber hinaus, auf das Gebiet Druckgrafik und im Zentrum ihrer Arbeit steht besonders die vielschichtige Technik der – Radierung.
Kennzeichnend für die meist großformatigen Arbeiten sind ihre unmittelbaren, gleichsam körperlich erfahrbaren Raumwirkungen, der voluminöse, kraftvolle Eindruck ihrer abstrahierten, dunklen Farbflächen, der Wechsel von Statik und Dynamik sowie die Kraft und Intensität der Bearbeitung.
Spätestens auf den zweiten Blick offenbart sich auch die Vielschichtigkeit und Tiefe der Bilder und die erstaunliche Vielfalt in der Ausgestaltung ihres Sujets.
Seit eineinhalb Jahren beschäftigt sie sich mit dem Thema Wald. Auch hier versucht sie Schrägen, Lichter, Tiefen und Schatten in räumlichen Kompositionen zu erfassen. Sie selbst sagt, dass sie noch am Anfang ihres Weges durch den Wald steht. Viele Arbeiten sind noch zu narrativ und der Weg zur Reduktion, an der sie sehr interessiert ist, ist noch weit. Sie sucht immer nach Vereinfachung und Verfremdung des Realen und dennoch soll am Ende das räumliche des Waldes bleiben. Während der Arbeit kristallisieren sich die unterschiedlichen grafischen Qualitäten der Landschaften heraus. Beispielsweise hat Fichtenwald gegenüber Auenwald, Mischwald oder Parklandschaften, eine natürlich gegebene Härte.
Text: Karin Pietschmann / Petra Kießling
Kuratorin: Karin Pietschmann / Petra Kießling
Am Sonnabend, den 21. Januar 2017, 14 Uhr findet ein Diskussionsforum in der art Kapella Schkeuditz, eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes:
»Schkeuditz und der Rest der Welt – Stadt des Flugzeugbaus – unbekanntes Drehkreuz« in der art Kapella Schkeuditz statt.
Das Forum für Fachleute und die interessierten Schkeuditzer BürgerInnen zum Thema: »Leben in einer Stadt – am Flughafen – an einem internationalen Warenumschlagplatz der Superlative«
Im Rahmen dieser Veranstaltung zeigen wir den filmischen Zusammenschnitt aus der Lichtkunst-Performance »la turbolenza« – Lichtmalerei & Musik-Performance*, die unser Verein im August diesen Jahres im Historisches Straßenbahndepot präsentierte.
*Musikalische Performance mit Brunhild Fischer & Lichtmalerei von Julia Schäfer und Johannes Schmidt KOPFFARBEN.
eine Sammlung von Entwürfen von Neujahrsgrafiken
Jutta Damm-Fiedler & Jochen Fiedler
Neujahrskarten – wer einschlägige Geschäfte betritt, wird von der Fülle der angebotenen Karten nahezu erschlagen. Schnee, glitzernd bestreut, obwohl, wie fast immer zum Jahreswechsel, ausgeblieben, aber sehnsuchtsvoll hochglänzend im Postkartenformat abgebildet, auch verspätete, süße Weihnachtsengel, zum Glöckchenklang der Neujahreswunsch, sternenübersäter Nachthimmel über warm erleuchteten Fenstern eines Dorfkirchleins – eine heile Welt, gespickt mit guten Wünschen für ein Neues Jahr, in dem endlich alles gut wird. Prosit Neujahr, happy new year, Feuerwerksknall, gute Vorsätze und Katerstimmung. Jedoch, einer schönen Gewohnheit folgend, fliegen jahrein jahraus Neujahresgrüße rund um den Globus.
Selbst gestaltet, selbst gedruckt, zur Freude ihrer Empfänger.
Jedes Jahr, um die Zeit des Jahreswechsels, erreichen sie Freunde, Bekannte und Kollegen. Es sind die Glanzlichter unter den Glückwunschkarten. Die meisten werden gesammelt und bewahrt als Zeichen der Wertschätzung. Diese kleinen, ganz persönlichen Kunstwerke teilen Wünsche und Hoffen mit dem Empfänger und werden ebenso gern grüßend erwidert. Holz- und Linolschnitte, einfache Drucke, Monotypien und Zeichnungen, Fotos und Kollagen. Unerschöpfliche Möglichkeiten auf einem Blatt Papier für eine kleine Botschaft. Nicht immer landen diese kleinen Kostbarkeiten auf dem klassischen Wege in unseren Briefkästen.
Per E-Mail versendet, blitzschnell auf unserem Monitor zu sehen, zeugen auch sie von der freundlichen Zuneigung der Absender. Wir können sie ausdrucken, halten sie dann ebenso in unseren Händen. So bleibt diesen Botschaften der Weg in den Papierkorb der virtuellen Welt erspart.
So entdecken wir oft mit Freude nach vielen Jahren die kleinen künstlerischen Boten, und machen uns daran, dem kommenden Jahreswechsel ein neues, kleines Kunstwerk zu widmen.
Text: Jutta Damm-Fiedler
Neujahrsempfang am 8. Januar 2017, 14 Uhr
Sonderöffnungszeiten:
Donnerstag, 5. Januar 13 bis 17 Uhr
Freitag, 6. Januar 13 bis 17 Uhr
Samstag, 7. Januar 13 bis 17 Uhr
Sonntag, 8. Januar ab 13 Uhr
Der Chor Art Kapella verzauberte
das Publikum in klarer Winternacht.
Der Raum der Altscherbitzer Kirche erschien im weihnachtlichen Glanz. Draußen war Dunkelheit, ein klarer Sternenhimmel und eine klirrende Kälte. Jeder der den Raum betrat, und es waren viele, fühlte sich sofort geborgen in dieser festlichen Atmosphäre. Nach einigen Worten des Pfarrers Dr. Axel Meißner zum Epiphaniasfest erklang romantische Musik mit dem Streichtrio Berenice.
Als Eröffnungslied des Chores Art Kapella erklang »Wann, wie, wo« von Louise Hensel und schon hier wurde deutlich, dass der Chor Art Kapella gut vorbereitet war und mit viel Enthusiasmus ins neue Jahr startete.
Es erklang der motettisch durchkomponierte Weihnachtshymnus von Robert W. Jones »Wann, Herr, wirst du geboren? – Comethoulongexpected Jesus«. Dieses englische Adventslied (Text von Charles Wesley) zählt zu den beliebtesten in England und Amerika.
Das weltweit bekannteste Weihnachtslied »NightofSilence – Stille Nacht«, wurde ebenfalls in englischer Sprache vorgetragen.
Es folgten Lieder wie Bachs »Ich steh an deiner Krippe hier« und das heitere »Ding, DongBells«. Die Mitglieder des Chores der ev. Kirche St. Albani kamen hinzu und das gesamte Aufgebot an Stimmen berührte das Publikum mit Liedern wie »Aus der Armut eines Stalles« und »Lobgesang zur Weihnacht« feierlich aufs Neue. Drei junge Stimmen unter der Leitung von Elena Rose versetzten den Raum in eine besondere Klangwelt und die leise vorgetragenen Lieder verzauberten die Zuhörerinnen.
Der klangvolle Abschluss bildeten Mozarts »AgnusDei« und Mendelssohns »Verleih uns Frieden« und gab den Besuchern mehr als ein schönes Klangerlebnis mit auf den Weg ins neue Jahr.
Mitwirkende beim Neujahrskonzert waren der Chor Art Kapella und der Chor der ev. Kirche St. Albani Schkeuditz unter der Leitung von Adelheid Metzing. Außerdem beeindruckte der Jugendchor der
ev. Kirche St. Albani Schkeuditz unter der Leitung von Elena Rose und das Streichtrio Berenice.